Laut der jüngsten Umfrage des Instituts Nézőpont sind selbst die Anhänger der Oppositionsparteien nicht davon überzeugt, dass sie das Land so effizient regieren könnten wie der Fidesz. Presseschau von budapost.de.
Aus der neuen repräsentativen Umfrage der regierungsnahen Denkfabrik Nézőpont glauben 54 Prozent der Ungarn, dass der Fidesz imstande sei, das Land ordentlich zu führen. Der Opposition trauen dies hingegen nur 21 Prozent zu. Selbst unter den Anhängern der Opposition glauben nur 39 Prozent, dass die ihr zuzurechnenden Parteien in der Lage wären, das Land zu regieren.
In einem Kommentar für Magyar Nemzet interpretiert Gyula Haraszti die Umfrage als ein klares Indiz dafür, dass das ungarische Wahlvolk seiner Regierung vertrauen und ihre Bemühungen bei der Bewältigung des Coronavirus-Notstands anerkennen würde. Zahlreiche Regierungen weltweit hätten durch das Coronavirus ihre Unterstützung eingebüßt, während die hiesige Führung und die Oppositionskoalition in den Meinungsumfragen Kopf an Kopf lägen, notiert der Autor, der sich zuversichtlich äußert, dass die Pandemie bald unter Kontrolle sein werde – und zwar dank der klugen Entscheidung des Kabinetts, Impfstoffe auch aus China und Russland zu beziehen, anstatt sich ausschließlich auf das EU-Impfstoffprogramm zu verlassen. Und die erfolgreiche Krisenpolitik der Regierung werde die Opposition weiter schwächen, die laut Haraszti die Ungarn davon abhalte, sich die von der EU nicht zugelassenen Impfstoffe aus dem Osten spritzen zu lassen.
(Via: budapost.de, Titelbild: MTI – Zsolt Szigetváry)