Der Ungar hat mit einem fantastischen Lauf zum ersten Mal in seinem Leben das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers erreicht, unterlag jedoch dem Weltranglistenersten.Weiterlesen
Boris Becker hat am Mittwoch als Tennis-Experte des britischen Senders BBC beim Spiel Márton Fucsovics-Novak Djokovic die eingeblendete Freundin von Fucsovics als hübsch bezeichnet. Nun wirft ihm die britische Organisation „Women in Sport“ Sexismus vor.
Am Mittwoch hat Boris Becker das Wimbledon-Spiel zwischen dem Ungarn Márton Fucsovics und dem Serben Novak Djokovic für BBC als Experte kommentiert, als die Kamera die Freundin des Ungarn, Anett Böszörményi gezeigt hat. Dann sagte Co-Kommentator John Inverdale, dass es schön sein müsse, wenn man als Tennisspieler eine Freundin namens Anett hat (gemeint das englische „net“ = “Netz“). Boris Becker hat daraufhin folgendes gesagt:
„Man sagt, dass sie in Ungarn die schönsten Frauen haben. Ich weiß das nicht, aber sie ist mit Sicherheit sehr hübsch“.
Die britische Organisation „Women in Sport“ hat sofort reagiert:
„Wenn zwei Männer sich wohl dabei fühlen, auf diese Weise über Frauen zu sprechen, geschweige denn im Live-Fernsehen, zeigt das, dass es noch mehr zu tun gibt. Sollten wir nicht eher Mädchen zum Sport inspirieren, als darüber zu reden, wie Frauen aussehen?“
Fruzsina Skrabski, Vorsitzende des Kuratoriums der Pro-Familien-Bewegung „Drei Königssöhne, drei Königstöchter“ schrieb auf ihrer Social-Media-Seite:
„Ich schreibe es hier nieder, weil ich es nicht glauben kann: 2021 hat die EU deklariert, dass auch die Männer gebären können. 2021 ist ein Weltskandal dadurch entstanden, dass ein Fachkommentator während einer Sportübertragung über eine Frau gesagt hat, dass sie hübsch ist. Ich möchte nicht in einer Welt leben, wo man zu den Frauen nicht sagen darf, dass sie hübsch sind!!!!! Je suis Boris Becker!“
sagte Stephanie Hillborne, Leiterin der Organisation. BBC hat Becker in Schutz genommen, laut den britischen öffentlich-rechtlichen Medien sei seine Anmerkung nicht böse gemeint.
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Quelle: blikk.hu sport1.de Bild: Instagram Seite von Anett Böszörményi