Ein Wirtschaftsanalyst vertritt die Ansicht, dass das ungarische BIP-Wachstum nur dann über sechs Prozent liegen könnte, wenn die Inflationsrate unter Kontrolle gehalten werde und es nicht zu einem größeren Coronavirus-Ausbruch komme. Presseschau von budapost.de.
Zoltán Matheika befasst sich in einem Beitrag für das Wirtschaftsnachrichtenportal Portfolio mit den Chancen einer „Turbo-Erholung“ für Ungarn. Der Analyst des Kopint-Tárki-Instituts für Wirtschaftsforschung erinnert daran, dass die Wachstumsdaten für das erste Quartal 2021 die Erwartungen übertroffen und Experten ihre Prognosen für das ungarische BIP-Wachstum auf 6,3 Prozent im Jahr 2021 erhöht hätten. Jeder Vierte erwarte ein Wachstum von mehr als sieben Prozent. Matheika notiert, dass die Daten zwar vielversprechend ausfielen, weist aber auch darauf hin, dass die Investitionsquote und der Verbrauch der Privathaushalte noch nicht wieder das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht hätten. Laut Matheika kann Ungarn 2021 nur dann ein schnelles Wachstum erzielen, wenn die Inflation unter Kontrolle gehalten und falls das Land einer vierten Welle der Coronavirus-Pandemie entgehen werde.
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