Rund 63 Prozent der Ungarn gaben an, dass der Zugang zu sozialen Medien für sie während der Pandemie ein lebenswichtiger Kontakt war, wie eine vom globalen Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky in Auftrag gegebene Umfrage ergab.
Die im Mai durchgeführte Umfrage unter 1.003 Erwachsenen ergab, dass nur 3 Prozent der Ungarn keine sozialen Medien nutzen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Nutzer verbringen durchschnittlich eine Stunde pro Tag in den sozialen Medien, während Facebook-Nutzer angaben, durchschnittlich zwei Stunden täglich auf der Plattform zu verbringen.
Ein regierungsfreundlicher Kolumnist plädiert für die Sanktionierung solcher sozialen Medien, die ihre Inhalte zensieren. Ein anderer rechtsorientierter Kommentator ermutigt die Unterstützer der ungarischen Regierung, in den sozialen Medien aktiv zu sein, eine Presseschau von Budapost. Nach Angaben von Justizministerin Judit Varga prüft die ungarische Regierung die Möglichkeit, solche Social-Media-Anbieter zu bestrafen, die Inhalte zensieren oder […]Weiterlesen
Etwa 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich während der Pandemie häufiger den sozialen Medien zugewandt hätten. Insgesamt 34 Prozent der Ungarn gaben an, dass soziale Medien ihre Hauptquelle der Nachrichten während der Pandemie waren. Die Umfrage ergab, dass die beliebteste Social-Media-Plattform in Ungarn Facebook ist, gefolgt von YouTube, Instagram, Pinterest, Twitter und WhatsApp.
Insgesamt 59 Prozent der Facebook-Nutzer gaben an, dass sie mindestens einmal pro Woche einen Beitrag auf der Plattform veröffentlichen.
Auf die Frage nach dem sozialen Einfluss der sozialen Medien gaben 29 Prozent der Befragten an, dass diese einen negativen Einfluss haben, 21 Prozent waren der Meinung, dass das Gegenteil der Fall ist. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass sie sich an Fälle erinnern können, in denen Inhalte der sozialen Medien einen negativen Einfluss auf ihr psychisches Wohlbefinden hatten.
(via MTI, Beitragsbild: pixabay.com)
