Ferencváros Budapest, ungarischer Meister der Saison 2020/21, hat am Mittwoch im Champions-League-Play-off gegen Young Boys in Bern mit 2-3 verloren. Damit steht die Tür noch offen für die Budapester beim Rückspiel am kommenden Dienstag für die Gruppenphase der CL-Saison 2021/22.
„Der Endstand ist in Ordnung, das Problem ist, dass wir die Möglichkeit hatten, mit 2:1 in Führung zu gehen. Wir sind mit der Absicht in das Spiel gegangen, dass wir gewinnen wollen. Wenn das Spiel nicht so gelaufen wäre, hätte ich natürlich auch mit einem 2:3 zufrieden sein können, aber unter diesen Umständen bin ich es nicht“ zitiert fradi.hu den österreichischen Trainer Peter Stöger.
Nachdem Ferencváros Slavia Prag vergangener Woche überraschend von der Champions League verabschiedet hatte, blieb nur noch eine Hürde, in die Gruppenphase zu gelangen: Den Berner Fußballklub BSC Young Boys zu schlagen.
Den Beginn des Hinspiels am Mittwoch haben die Gastgeber dominiert, trotzdem hat Ferencváros den ersten Treffer erzielt: Franck Boli schoss in der 14. Minute das erste Tor. Auf die Antwort musste man nicht lange warten: Nach dem Treffer von Meschack Elia stand es 1-1. Anschließend bekam Silvan Hefti von Young Boys eine rote Karte, sodass die Gastgeber von nun an in Unterzahl spielen mussten. Trotzdem konnten die Berner die Führung in der 40. Minute durch das Goal von Vincent Sierro übernehmen.
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In der zweiten Hälfte sind noch zwei Tore gefallen: Ulisses Garcia traf in der 65. Minute für Young Boys und Franck Boli erzielte seinen zweiten Treffer in der 82. Minute.
„Die Young Boys haben gut verteidigt, haben wenig Raum gelassen und meine Mannschaft hat in bestimmten Situationen vielleicht nicht mit vollem Risiko gespielt. Wir wussten, dass sie über gute Offensivspieler verfügen, aber es ist frustrierend, dass sie alle drei Tore aus einer größeren Distanz erzielt haben“ bewertete Stöger nach dem Spiel.
Der Endstand war 2-3, das Rückspiel findet am 24. August in Budapest statt.
Quelle: nso.hu Bild: MTI/EPA-KEYSTONE/Alessandro Della Valle