Die Regierung werde sowohl die Grenzen Ungarns als auch Europas schützen und dort Hilfe leisten, wo sie gebraucht werde, sagte die Justizministerin Judit Varga in Zusammenhang mit dem Thema Migration aufgrund der Entwicklungen in Afghanistan, die wieder auf der Tagesordnung der Europäischen Union steht.
Unter Berufung auf ein Interview, das sie der portugiesischen Tageszeitung Expresso gab, bemerkte Varga, dass Ungarn immer argumentiert habe, dass es auch die Interessen Europas berücksichtigen müsse und keine Hilfe leisten könne, indem es Unruhe auf den Kontinent bringe.
„Die ungarische Regierung wird für den Schutz des ungarischen Volkes, seines Landes und der europäischen Grenzen immer eintreten“ betonte Justizministerin Judit Varga auf ihrer Facebook-Seite. Laut der Ministerin nimmt der Migrationsdruck wieder zu, vor allem auf der zentralen Mittelmeer- und Westbalkanroute. In einem Facebook-Post mit dem Titel „Was wird die Zukunft im Bereich der Migration […]Weiterlesen
Wir glauben, dass es kein Menschenrecht ist, dass jemand einmal auf der anderen Seite der Welt aufsteht und sich entscheidet, von nun an in einem anderen Teil der Welt zu leben, und wir ihn oder sie daher ohne Kontrolle einlassen
Deshalb habe die Regierung beschlossen, die Schengen-Grenzen im Einklang mit den Verträgen zu schützen. Andere Länder seien dazu nicht in der Lage, Ungarn habe jedoch keine Anerkennung, sondern nur Kritik erhalten, so die Justizministerin weiter.
Trotzdem werden wir durchhalten, wir werden Ungarn und die europäischen Grenzen schützen und wir werden Hilfe dorthin bringen, wo sie am dringendsten benötigt wird
sagte Varga.
(Via: MTI, Beitragsbild: Tibor Rosta/MTI)
