Die deutsche Tageszeitung „Die Welt“ empfiehlt in ihrem Artikel „Die geheimen Perlen von Ungarn und der Slowakei“ drei ungarische Städte zum Kurzbesuch: Pécs (Fünfkirchen) im Süden, sowie Győr (Raab) und Sopron (Ödenburg) im Westen.
Der Artikel macht im Beginn darauf aufmerksam, dass diese beiden Länder neben ihren berühmten Hauptstädten Preßburg und Budapest auch andere Städte für einen Kurzbesuch anbieten können.
Fünfkirchen/Pécs: Hauptstadt der Schwäbischen Türkei
Bezüglich der südungarischen Stadt hebt der Artikel ihren multiethnischen Charakter hervor: In der „Schwäbischen Türkei“ leben nämlich seit Jahrhunderten Ungarn, Deutsche sowie Kroaten zusammen. Darüber hinaus prägen natürlich die mehrere tausend Studenten aus 65 verschiedenen Ländern die Stadt, welche auf der dortigen berühmten Universität studieren und sich in den schummrigen Weinbars in der Innenstadt treffen können.
Ödenburg/Sopron: Gar nicht öde
Der Artikel zieht eine Parallele zwischen der deutschen Hauptstadt Berlin und Sopron, da beide Frontstädte während des Kalten Kriegs waren. Das touristische Erlebnis ist allein schon durch die Altstadt des 60.000-Einwohner-Städtchens mit mittelalterlichen Häusern garantiert, wobei die Grenzstadt auch vom Medizintourismus aus Österreich und Deutschland berühmt ist.
Raab/Györ: Barocke Schönheit am Fluss
In der Drei-Flüssen-Stadt Győr (Raab) fällt vor allem das neobarocke Rathaus mit seinem 59 Meter hohen Uhrturm auf, welches eigentlich „einer Hauptstadt würdig“ wäre. In der Mitte der barocken Altstadt befindet sich der Széchenyi-Platz mit netten Restaurants, Cafés und Weinschenken, wobei Győr an erster Stelle von seinen Automobil- und Maschinenbaubetrieben profitiert.
Quelle: welt.de Bild: Pixabay