Das Ziel ist die Verlängerung der touristischen Saison sowie die Präsentation der Charakteristiken der Weinregionen Ungarns.Weiterlesen
Wein in Ungarn wird in diesem Jahr wegen des heißen Sommers weniger und teurer sein, aber an der Qualität ist nichts auszusetzen. Das zeigt sich schon aus den Ergebnissen der schon stattgefundenen Weinlesen.
Im Weingebiet Balatonboglár zum Beispiel stieg der Einkaufspreis der frühreifen Weinsorten von 110 Forint im letzten auf 140-165 Forint in diesem Jahr. Mehrere Winzer haben darüber hinaus gemeldet, dass die Erntemenge unter dem Durchschnitt liegt. Laut dem Nationalen Rat der Weingemeinschaften (HNT) hat am Ende des Sommers rund um den Plattensee um die 100-150 Millimeter Niederschlag gefehlt, was einen negativen Effekt auf die Erntemenge hatte. Von der Dürre waren praktisch alle Weingebiete betroffen.
Die kleinere Menge gepaart mit einer guten Qualität werde laut dem HNT automatisch den Anstieg der Weinpreise mit sich ziehen. Ansonsten würde der Sektor in große Schwierigkeiten geraten. Weil einige Abnehmer dennoch versuchen, die Preise niedrig zu halten, teilte das Agrarministerium mit, dass Firmen, die unlauteren Praktiken folgen, nicht mit Subventionen rechnen können.
Was die Bestände in den Kellern betrifft: Vor allem bei Winzern, welche in Gastwirtschaft und Weintourismus interessiert sind, hat sich in der vergangenen Zeit infolge der Corona-Einschränkungen eine größere Menge an Vorrat angehäuft.
Quelle: vg.hu Bild: Pixabay