Die Regierung unterstützt den Bau von Radwegen in einer Gesamtlänge von rund 850 Kilometern.Weiterlesen
Der Immobilienmarkt hat im Sommer 2021 am Plattensee seinen Höhepunkt erreicht, und mit einem Rückfall ist in der näheren Zukunft nicht zu rechnen. Seit dem Eintreten der Corona-Krise gilt der Plattensee nämlich als touristisches Ziel Nummer eins für die Ungarn.
Während man vor sechs Jahren ein Grundstück mit einem kleinen Holzhaus noch für 6 Millionen Forint kaufen konnte, ist heute nicht einmal ein Bootshaus unter 20 Millionen zu haben – sagte Zoltán Gadanecz, Begründer des Immobiliennetzwerks GDN dem Nachrichtenportal 24.hu.
Anders als in den letzten Jahren kann man eine Veränderung sowohl bezüglich des Angebots als auch der Nachfrage beobachten. Viele haben nämlich ihre Häuser im Sommer am Plattensee nicht verkauft, weil sie von der Miete profitieren wollten. Findet man bis Februar aber keinen Käufer, werden die Immobilien auch in der kommenden Sommersaison behalten, was aber wiederum zur weiteren Steigung der Preise führt.
Vor allem die Nachfrage für Neubauwohnungen ist enorm: Schon am Tag, an dem die Anzeige aufgegeben wird, kommen mehrere duzend Anrufe, was wiederum die Preise erhöht.
Eine Warnung könnten aber die Kredite bedeuten, da viele während der Pandemie nicht getilgt haben, sodass ihre Laufzeiten sogar um 4-5 Jahren länger dauern, was viele von weiteren Käufen zurückhält. Vieles hänge aber auch davon ab, ob die verschiedenen Unterstützungsformen der Regierung für Eigenheimerwerb beibehalten werden.
Quelle: 24.hu Bild: Pixabay