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Impfstoff-Erfinderin Katalin Karikó mit dem Deutschen Zukunftspreis geehrt

Ungarn Heute 2021.11.18.

Katalin Karikó hat eine weitere prestigeträchtige Auszeichnung erhalten. Der Zukunftspreis wurde vom deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am 17. November in Berlin verliehen. Er ging an die Entwickler des Corona-Impfstoffs von Biontech, an die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci sowie an Christoph Huber und die ungarische Biochemikerin Katalin Karikó.

„Was Biontech in der Pandemie geleistet hat, ist bahnbrechend und inspirierend“, erklärte die amtierende Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU).

Mit der Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffes haben die Forscherinnen und Forscher von Biontech mutmaßlich Millionen von Menschen weltweit das Leben gerettet und vor schweren Krankheitsverläufen geschützt,

steht in der Begründung.

Fact

Der Deutsche Zukunftspreis gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Er wurde dieses Jahr zum 25. Mal vergeben. Um die Auszeichnung zu erhalten, muss ein Produkt nicht nur innovativ, sondern bereits bis zur Marktfähigkeit entwickelt sein. Der Preis ist mit 250.000 Euro dotiert.
Katalin Karikó erhält prestigeträchtigen Krebsforschungspreis für mRNA-Technologie
Katalin Karikó erhält prestigeträchtigen Krebsforschungspreis für mRNA-Technologie

Katalin Karikó wurde zusammen mit drei ihrer Forscherkollegen, Uğur Sahin, Özlem Türeci und Drew Weissman, mit dem William B. Coley-Preis des US-amerikanischen Krebsforschungsinstituts (CRI) für die Entwicklung der mRNA-Impfstofftechnologie ausgezeichnet.Weiterlesen

In den vergangenen Monaten hat Karikó bereits mehrere renommierte internationale Preise erhalten, wie den als „wissenschaftlichen Oscar“ bezeichnete Breakthrough-Preis, den Medical Science Prize der Keiō-Universität Tokio, den Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis und den Preis der New Yorker Akademie der Medizin.

In Ungarn wurde sie noch im Mai mit dem Semmelweis-Preis ausgezeichnet.

(Via: br.de, Titelbild: Csilla Cseke/MTI)