Den ungarischen Hotels fehlen nach wie vor Arbeitskräfte, welche während der Corona-Krise die Branche verlassen haben. Eine weitere Herausforderung stellt die rasch voranschreitende Digitalisierung dar.Weiterlesen
Laut einer gemeinsamen Umfrage der Gastronomiegemeinschaft Piqniq Budapest und Mastercard möchten 10 von 100 Befragten in der Zukunft eine eigene Gaststätte eröffnen.
Bei der Umfrage, welche unter 400 Gastwirten und 1600 Laien durchgeführt wurde, hat man mit der Frage versucht herauszufinden, wie attraktiv die Branche ist. Aus den Ergebnissen stellt sich heraus, dass es sich um eine sehr harte Arbeit handelt: Fast zweidrittel der Befragten arbeiten mindestens 9 Stunden täglich. Dennoch finden viele diese Arbeit als eine gute Alternative: Mehr als 10 Prozent derjenigen, welche derzeit wo anders berufstätig sind, möchten in der Zukunft eine eigene Gaststätte eröffnen.
Die meisten von denen, die sich in diesem Bereich selbständig machen wollen sind Frauen (80 Prozent), wohnen in der Stadt (92 Prozent), sind 26-35 Jahre alt und verfügen über ein Diplom (74 Prozent).
Alexandra Rétfalvi-Kurucz, Mitbegründerin von Piqniq Budapest weist aber auf die möglichen Risiken eines solchen Karrierewechsels hin:
Die Berufsfremden stellen sich den Beginn eines Gastro-Unternehmens oft romantisch vor: Viele sind der Meinung, dass ein guter Geschmack für die Eröffnung einer Gaststätte ausreiche und denken nicht an die Kosten der Eröffnung und des Betriebs
Als einen weiteren Faktor, den man bei der Überlegung dieser Entscheidung meist nicht mitberücksichtigt, ist laut Rétfalvi-Kurucz die Veränderung der gewohnten Lebensweise.
Quelle: turizmus.com Bild: MTI – Szilárd Koszticsák