Im zweiten Quartal wurden um 68,3 Prozent mehr Genehmigungen erteilt als in der selben Periode des Vorjahres.Weiterlesen
Seit 2013 haben sich die Quadratmeterpreise der Neubauwohnungen in Budapest verdoppelt, sodass sie bereits über jene von Warschau, Preßburg oder Zagreb liegen. Für einen Quadratmeter müssen die Ungarn im Schnitt 35 Prozent ihres Jahreseinkommens zahlen.
Innerhalb der Region hat die ungarische Hauptstadt gemeinsam mit Prag das schnellste Wachstum in den Wohnungspreisen in der Periode 2013-2021 verzeichnet, wobei sich die Quadratmeterpreise in beiden Städten verdoppelt haben. Obwohl die Teuerung Ende 2019 infolge der Pandemie und der vorübergehend erhöhter MwSt (von 5 auf 27 Prozent) etwas gedämpft wurde, muss man 2021 mit erneuter Preiserhöhung infolge der Steuerbegünstigungen und des wirtschaftlichen Aufschwungs rechnen.
Wenn man die Wohnungspreise mit dem Nettoeinkommen der Bevölkerung vergleicht, dann kann man feststellen, dass die Preise auch im Vergleich zu den Nettogehältern teurer geworden sind: Während man in der untersuchten Periode um 32 Prozent mehr verdient hat, sind die Wohnungspreise um 124 Prozent höher geworden, was einen Quotient von 1,7 für Ungarn ausmacht. Einen höheren Wert gibt es nur in Deutschland (1,78), in den anderen Ländern beträgt er im Schnitt 1,43.
Wenn man jedoch die aktuelle Kaufkraft in der Region beobachtet, dann schneidet die tschechische Hauptstadt viel schlechter als Budapest ab: Während man einen Quadratmeter in der ungarischen Hauptstadt und in Wien aus 35 Prozent des Jahreseinkommens kaufen kann, muss man in Prag dafür 58 Prozent des Jahresgehalts zahlen.
Quelle: index.hu 24.hu Bild: Csaba Jászai/MTVA