Der Null-Euro-Schein geschmückt mit dem Schloss Festetics in Keszthely wird ab Februar erhältlich sein. Das Baudenkmal am Plattensee ist eines der meistbesuchten Schlösser Ungarns, im August 2021 wurden Gäste in einer Rekordzahl von 71 Tausend verzeichnet.
Laut Diana Varga, Mitarbeiterin des Programms Euro Souvenir ist das Projekt mit dem Ziel entstanden, den Tourismus zu unterstützen sowie die historischen Baudenkmäler bekannt zu machen. Das erste Euro Souvenir in Ungarn ist Anfang Oktober 2021 mit dem Palasthotel Lillafüred erschienen. Die Null-Euro-Geldscheine wurden anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung der Visegrad-Gruppe, in der Zusammenarbeit von Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn, herausgegeben – fügte Varga hinzu. 2022 wird die Banknote den berühmten Reiseschriftsteller Moritz Benyovszky darstellen, der sowohl in der Geschichte Ungarns als auch Polens und der Slowakei eine wesentliche Rolle spielte.
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Das Konzept des Null-Euro-Scheins ist in Frankreich entstanden, wo er 2015 mit Genehmigung des EZB herausgegeben wurde. Die Scheine sind mittlerweile schon in 27 europäischen Ländern erhältlich. Die Banknote wird auf Baumwollbasis hergestellt, ihre Sicherheitselemente – Wasserzeichen, Mikroschrift, Hologramm, fühlbares Relief, usw. – sind mit jenen des herkömmlichen Euroscheins identisch.
Im Herbst 2021 wurden in Ungarn auch sogenannte Visit Hungary-Banknoten herausgegeben, welche die Ansichten von Győr (Raab), Pécs (Fünfkirchen), Debrecen (Debrezin), Szeged (Szegedin), Budapest, Eger (Erlau) und Hollókő darstellen.
Quelle: mti / turizmus.com Bild: Pixabay