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Schloss Festetics am Plattensee als russischer Zarenpalast in neuer Netflix-Serie

Ungarn Heute 2021.04.28.

Das Schloss Festetics in der Stadt Keszthely am Plattensee war als russischer Zarenpalast der Hauptdrehort der neuen kostenintensiven Serie namens „Shadow and Bone – Legenden der Grisha“ von Netflix, die am vergangenen Freitag ihre Premiere feierte. Die Serie wurde fast vollständig in Ungarn gedreht.

Die neue Serie, welche auf den Grishaverse-Romanen von Leigh Bardugos basiert, hat bereits seit ihrer Premiere einen großen Erfolg sowohl bei den Kritikern als auch bei den Zuschauern erzielt, sie wird sogar schon mit „Game of Thrones“ verglichen. Die Handlung spielt sich im Russland des 19. Jahrhunderts ab, die Darsteller, welche über übernatürliche Kräfte verfügen, kämpfen gegen die Dunkelheit.

Ungarns Burgen und Schlösser erhalten ihren alten Glanz zurück
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Die aus acht Folgen bestehende erste Staffel wurde fast vollständig in Ungarn gedreht, die Aufnahmen haben vom Herbst 2019 bis Frühling 2020 gedauert.

In Keszthely am Schloss selbst hat ein Kamerateam von etwa 100 Mann gearbeitet. Das Schloss wurde digital mit vier Zwiebeldächern ergänzt. Róbert Pálinkás, Direktor des Schlossmuseums sagte, dass sie während der Dreharbeiten noch nicht wussten, welche Rolle das Schloss in der Serie haben werde, weswegen es auch für sie eine große Überraschung ist, wie spektakulär das Gebäude schließlich wurde. Er hatte bereits positive Rückmeldungen erhalten und hofft, dass die Serie, wie im Fall anderer ausländischer Drehorte, das Interesse der Touristen erwecken könnte, und Keszthely so mehr Menschen anziehen wird.

Quelle: mandiner.hu  Bild: Pixabay