In der Nacht auf Mittwoch wurde ein Schleuser festgenommen sowie 71 illegale Migranten aufgehalten.Weiterlesen
Am Donnerstag hat der Fahrer eines Kleinlasters, in dem Migranten transportiert wurden, an der österreichisch-ungarischen Grenze bei Harka (Harkau) einen Polizisten, der seine Papiere überprüfen wollte, beinahe überfahren. Sein Kollege hat daraufhin Warnschüsse abgefeuert, als er die Grenze zu Österreich überquerte. Im Fahrzeug befanden sich 30 Migranten.
Eine ungarische Polizeistreife hat am Donnerstag um 13:45 in der Nähe des österreichisch-ungarischen Grenzübergangs Harka (Harkau)/Neckenmarkt die Insassen eines Pkws mit litauischem Kennzeichen kontrolliert, als sie ihre Kollegen alarmiert haben, da dabei der Verdacht entstand, dass es sich um das Sondierungsauto eines Schleppers handeln könnte. Kurz darauf haben Polizisten einen Kleinlaster in der Gemeinde wahrgenommen, der mit großer Geschwindigkeit Richtung Grenze fuhr und haben ihre Kollegen an der Grenze verständigt.
Ein Polizist versuchte den Wagen mit einem regelrechten Signal zu stoppen, worauf der Fahrer Gas gab und in Richtung des Polizisten fuhr. Er konnte noch rechtzeitig vor dem heranrasenden Kleinlaster wegspringen, worauf sein Kollege mehrere Warnschüsse abgefeuert hat. Anschließend überquerte der Schleuser die Landesgrenze, wo er nach einigen hundert Metern stehen geblieben ist.
Auf österreichischer Seite hat die burgenländische Polizei die Migranten aufgegriffen, welche Asyl beantragen und als Zeugen zu der Aktion vernommen werden.
Quelle: origo.hu orf.at Bild: police.hu