Die führende regierungsnahe Tageszeitung beschuldigt den Spitzenkandidaten der Opposition, mit ausländischen Akteuren zusammenzuarbeiten. So wird behauptet, dass Péter Márki-Zays Bewegung sowie oppositionelle NGOs und Journalisten von solchen ausländischen Quellen finanziert werden, die dem Globalismus und Migrationsbewegungen positiv gegenüberstehen.
In Magyar Nemzet äußert László Szőcs die Befürchtung, dass sich ausländische Akteure unter dem Deckmantel von NGOs auf Seiten der Opposition in die ungarischen Wahlen einmischen würden. Der regierungsnahe Kommentator weist darauf hin, dass in Russland Organisationen und Medien, die aus dem Ausland finanziert würden und entsprechenden Interessen dienten, rechtlich als ausländische Agenten definiert seien. Die Bewegung des Oppositionsführers Péter Márki-Zay werde ebenfalls von ausländischen Aktivisten und Medien unterstützt. Laut Szőcs handelt es sich dabei um George Soros, die Europäischen Union und anderen Akteure, die die Migration und globale Interessen befördern wollten. Der Kommentator argwöhnt, dass die gleichen Akteure bei den Wahlen im April Journalisten bezahlen würden, um die Opposition bei ihrem Streben an die Macht zu unterstützen. Doch dürften die „ausländischen Söldner“ bei den Wahlen kaum den Ausschlag geben, gibt sich Szőcs zuversichtlich.
(via budapost.de, Beitragsbild: Facebook)