"Die größte Bedrohung für den Forint und die ungarische Bevölkerung sei die Ausweitung der Sanktionen auf den Energiesektor" sagte der Wirtschaftsberater des Premierministers.Weiterlesen
Am Tag nach den Wahlen wurde der Euro mit 367,51 Forint gehandelt und lag damit 8,1 Prozent über dem Tiefstand von Anfang März.
Am Montagmorgen hatte der Forint im Vergleich zum Freitagabend um bescheidene 0,1-0,2 Prozent zugelegt. Um 7 Uhr morgens notierte der Euro bei 367,51 Forint, gegenüber 367,83 Forint am Freitag. Der Dollar sank von 333,18 auf 332,63 Forint, während der Schweizer Franken von 359,97 auf 359,11 Forint fiel.
Im Vergleich zum Beginn der letzten Woche ist der Forint gegenüber dem Euro um 1,5 Prozent, gegenüber dem Dollar um 2,1 Prozent und gegenüber dem Schweizer Franken um 1,5 Prozent stärker geworden, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur MTI.
Der Forint erreichte im März dieses Jahres seinen historischen Tiefstand gegenüber allen drei Währungen. Seitdem hat er gegenüber dem Euro um 8,1 %, gegenüber dem Dollar um 9,6 % und gegenüber dem Schweizer Franken um 10,0 % zugelegt.
Das Parteienbündnis Fidesz-KDNP hat die Parlamentswahlen am Sonntag gewonnen, und man kann auch deswegen gespannt sein, wie der Tag für die ungarischen Aktien verlaufen wird: In den ersten Handelsminuten legte der ungarische Aktienmarkt kräftig zu, doch kurz nach der Eröffnung gaben die ungarischen Aktien einen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Letzteres lässt sich teilweise durch die internationale Stimmung erklären, da sich die europäischen Aktienmärkte nach dem anfänglichen Anstieg etwas verschlechterten.
Die Aktien von Opus Global Nyrt, dem Flaggschiff des Imperiums des reichsten Mannes Ungarns Lőrinc Mészáros, eröffneten fast 10 Prozent höher, was eindeutig auf den gestrigen Zwei-Drittel-Wahlsieg der Fidesz-KDNP-Koalition zurückzuführen ist, berichtet privatbankar.hu. Appeninn, eine weitere regierungsnahe Aktie, und 4iG legten gegenüber ihren Schlusskursen vom Freitag an der Budapester Börse um 7,08 Prozent bzw. 7,04 Prozent zu.
(Via: mti.hu, Titelbild: Ungarn Heute)