Am Samstag legten 430 Absolventen der Unteroffiziersakademie der ungarischen Streitkräfte auf dem Heldenplatz in Budapest ihren feierlichen Unteroffizierseid ab. Sie rezitierten das sogenannte „Unteroffizier Glaubensbekenntnis“, dann flog eine Staffel von Hubschraubern und Gripen-Flugzeugen über den Heldenplatz.
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Der ungarische Verteidigungsminister, Kristóf Szalay-Bobrovniczky, erklärte bei der Feier, dass die Sicherheit Ungarns gestärkt werden soll und erinnerte daran, dass er die Erhöhung der Einsatzbereitschaft der ungarischen Streitkräfte angeordnet habe. Er sagte den mehr als 400 Unteroffizieren, die am Samstag auf dem Heldenplatz ihren Eid ablegten, dass er auf sie zähle, um eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der erneuerten, selbstbewussten, gut ausgebildeten und ausgerüsteten, gut organisierten und fähigen ungarischen Verteidigungskräfte zu spielen.
Die umfassende Entwicklung der Streitkräfte habe vor einigen Jahren begonnen, müsse aber wegen des Krieges in der unmittelbaren Nachbarschaft des Landes und des zunehmenden Migrationsdrucks an der Südgrenze beschleunigt werden, betonte der Minister.
Kristóf Szalay-Bobrovniczky kündigte an, dass er Romulusz Ruszin-Szendi, den Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte, angewiesen habe, „im Interesse der Verteidigung unseres Friedens“ die Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte vorzubereiten.Weiterlesen
Der Politiker erinnerte daran, dass das gesamte Personal der ungarischen Streitkräfte eine „beispiellose“ Gehaltserhöhung erhalten werde, dass die Regierung den Verteidigungsfonds eingerichtet habe, der zur Entwicklung der Streitkräfte beitragen wird, und dass die Verteidigungsausgaben im Haushalt bereits im nächsten Jahr das von der NATO erwartete Niveau von 2 Prozent des BIP erreichen werden.
Der Minister rief die Unteroffiziere, die den Eid ablegten, dazu auf, stolz darauf zu sein, dass sie „das Handwerk erlernt haben und es weitergeben können, und forderte sie auf, würdige Mitglieder der ungarischen Streitkräfte und Vorbilder für Soldaten innerhalb und außerhalb des Dienstes zu sein.
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In seiner Eröffnungsrede wandte sich Generalleutnant Romulusz Ruszin-Szendi, Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte, an die Soldaten, die den Unteroffizierseid ablegten, und erinnerte daran, dass sie während ihrer Ausbildung viele Hindernisse überwinden mussten, am Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie beteiligt waren und zur Verteidigung der beiden Grenzgebiete des Landes beitrugen.
Die Sicherheit Ungarns und der ungarischen Bevölkerung hat für die Regierung oberste Priorität, und diese wird von den ungarischen und amerikanischen Soldaten gewährleistet, die im Rahmen der NATO gemeinsame Patrouillen durchführen, sagte der Verteidigungsminister.Weiterlesen
Es wird auch notwendig sein, die Verwaltung zu reorganisieren und zu verkleinern, damit die ungarischen Streitkräfte mit mehr ausgebildeten, einsatzfähigen und kampffähigen Soldaten die dominierende Kraft in der Region werden können. Dies sei nun auch die Aufgabe der Unteroffiziere, die am Samstag vereidigt werden, so Ruszin-Szendi.
„Die ungarischen Verteidigungskräfte befinden sich in einer historischen Situation“, da im Nachbarland ein Krieg herrsche, der ganz Europa auf die Bedeutung von Sicherheit und Verteidigung aufmerksam gemacht habe, betonte der Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte.
via mti.hu, Beitragsbild: Anikó Kovács/MTI
