Nach Ansicht der Partei Unsere Heimat entsteht das Leben im Moment der Empfängnis und sollte von diesem Moment an geschützt werden.Weiterlesen
In der ungarischen Gazette (Magyar Közlöny) wurde eine Verordnung des Innenministers veröffentlicht, mit der die frühere Verordnung für den Schutz des fötalen Lebens geändert wurde. Ab 15. September macht das neue Dekret zur Pflicht, dass die Mutter vor einer Abtreibung den Herzschlag des Fötus anhört.
In einer Erklärung vom Montag informierte das Innenministerium, dass „fast zwei Drittel der Ungarn den Beginn des Lebens eines Kindes mit dem ersten Herzschlag in Verbindung bringen“ und dass moderne Geräte die Herztöne schon früh in der Schwangerschaft feststellen können, was „umfassendere Informationen für schwangere Frauen“ liefern kann.
Nach Ansicht der Partei Unsere Heimat entsteht das Leben im Moment der Empfängnis und sollte von diesem Moment an geschützt werden.Weiterlesen
Die Abtreibungsgesetze in Ungarn haben sich seit der Legalisierung des Verfahrens im Jahr 1953 kaum verändert. Wie wir darüber berichtet haben, hat die radikale nationalistische Partei „Mi Hazánk“ (Unsere Heimat) schon früher empfohlen, dass die Mutter vor dem Abbruch der Schwangerschaft die Herztöne des Babys hören sollte. Dóra Dúró, die diesen Vorschlag vor sechs Jahren im Parlament eingebracht hat, hofft, dass die Änderung der Beginn eines Umdenkens sein wird und dass Leben gerettet werden kann.
(Via: mti, mandiner, Titelbild: Pixabay)