Für die Entfernung der Kuppel wurde einer der größten Kräne Ungarns eingesetzt.Weiterlesen
Das Nationale Institut für das Kulturerbe (NÖRI) hat ein neues Projekt mit dem Titel „Bildungsprogramm für das nationale Gedächtnis“ gestartet, das sich auf die Verbindung zum nationalen Gedächtnis und zum Kulturerbe konzentriert, um das ungarische Bewusstsein und die nationale Identität junger Menschen zu stärken.
Auf der Pressekonferenz am Dienstag in Budapest betonte László Kisfaludy, stellvertretender Staatssekretär für öffentliche Bildung im Innenministerium, dass in einer Welt, die von einer Wertekrise belastet ist, eine der wichtigsten Garantien für das Überleben der Ungarn die Stärkung der nationalen Identität sei, wozu auch dieses neue Programm beitrage.
Gábor Móczár, Generaldirektor des NÖRI, erklärte,
das Programm richte sich an junge Menschen im Alter von 12 bis 18 Jahren, wobei rund 200 Schulen an der Testphase des Projekts teilnehmen.
Er fügte hinzu, dass die Schüler in der ersten Runde des Projekts fünf nationale und historische Stätten besuchen können: den Kossuth-Platz in Budapest, den Burgberg und die Wasserstadt in Gran (Esztergom), das Nationaldenkmal in Mohatsch (Mohács), das königliche Schloss in Getterle (Gödöllő) und die Festungsanlage in Komorn (Komárom).
Schulklassen werden kostenlos von der MÁV und später von Volán befördert, fügte er hinzu.
Laut Pressematerial, das bei der Veranstaltung verteilt wurde, sind Schüler und Lehrer aller Schularten eingeladen, an dem Projekt teilzunehmen, das unter dem Motto „Kommen, sehen, erleben“ steht. Das Programm soll jungen Menschen historische Helden und Vorbilder näher bringen, indem es die damalige Zeit auf kreative und erlebnisorientierte Weise darstellt.
Die Workshops laufen bis zum 15. November, und die Schulen haben bis zum 30. November Zeit, ihre Berichte einzureichen. Ab Mitte Dezember wird der methodische Rahmen entwickelt, der auf weitere 40-45 Standorte angewandt werden soll. Im Frühjahr 2023 folgt dann die Ausarbeitung des Bildungsprogramms für das nationale Gedächtnis.
Via MTI Beitragsbild: Facebook