Nach einer eher bescheidenen Erhöhung im Jahr 2021 stiegen die Mindestlöhne in den EU-Mitgliedstaaten im Jahr 2022 stärker an.Weiterlesen
Die Zahl der ungarischen Arbeitnehmer in Österreich hat im Juli alle bisherigen Rekorde gebrochen. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten 114.448 Menschen ungarischer Nationalität im Nachbarland. Damit ist Ungarn nach Deutschland die zweitgrößte Quelle ausländischer Arbeitskräfte in Österreich, wie aus den Zahlen der österreichischen Sozialversicherung hervorgeht.
Nach den jüngsten Statistiken der Österreichischen Sozialversicherung hat die Zahl der im Nachbarland arbeitenden Ungarn im Juli einen historischen Rekord erreicht. In diesem Monat arbeiteten 114.448 Ungarn in Österreich – fast eintausend mehr als im Juni. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der ungarischen Arbeitnehmer im Nachbarland um 7.894 gestiegen.
Im Burgenland ist die Zahl der ungarischen Erwerbstätigen mit 21.492 am höchsten, aber auch in Niederösterreich sind über 20.941 Ungarn beschäftigt. Am unteren Ende der Skala liegt die Hauptstadt Wien, 19.633 Ungarn arbeiten dort. Den Daten der Sozialversicherung zufolge ist die Zahl der im Ausland arbeitenden Ungarn in den beiden Hauptsaisonen des Tourismus in Österreich – Sommer und Winter – am stärksten gestiegen. Von allen Arbeitskräften aus dem Ausland war der größte Zuwachs an ukrainischen Arbeitskräften im Land mit 1.147, was wahrscheinlich auf die Kriegssituation zurückzuführen ist.
Derzeit arbeiten 12.800 Ukrainerinnen und Ukrainer in Österreich. Die meisten ausländischen Arbeitskräfte (118.383) kommen jedoch aus Deutschland, an zweiter Stelle steht Ungarn mit fast 115.000 Arbeitskräften. Die Statistiken zeigen, dass mit dem Zuzug ausländischer Arbeitskräfte nach Österreich auch der österreichische Arbeitsmarkt dynamisch wächst und fast vier Millionen Arbeitnehmer im Land beschäftigt sind. Davon sind 947.000 Ausländer. Laut Statistik Austria lebten Anfang 2022 94.411 Ungarn in Österreich, einschließlich der Kinder und Rentner im erwerbsfähigen Alter.
via vaol.hu, Beitragsbild: Pixabay