Der ungarische Botschafter beim Heiligen Stuhl berichtete über seine Gespräche mit dem katholischen KirchenoberhauptWeiterlesen
Am Montag nahm der stellvertretende Staatssekretär für Familienangelegenheiten des Ministeriums für Kultur und Innovation (KKM) an einer Online-Konferenz im Zusammenhang mit der 61. Sitzung der UN-Kommission für soziale Entwicklung in New York teil.
Auf der Konferenz zur familienfreundlichen Wende 2010 erinnerte Attila Beneda daran, dass es das Ziel der ungarischen Regierung war, alle Hindernisse zu beseitigen, die junge Menschen davon abhalten könnten, eine Familie zu gründen. Er erklärte auch, dass es darum gehe, das Ansehen der Familiengründung und der Kindererziehung wiederherzustellen.
Eine wirksame familienfreundliche Politik brauche einen starken finanziellen Rückhalt, weshalb eine starke Wirtschaft aufgebaut werden müsse, um Arbeitsplätze zu schaffen und einen angemessenen Lebensstandard für Familien zu gewährleisten, betonte der Politiker.
Um sicherzustellen, dass jede Familie so viele Kinder bekommen kann, wie sie möchte, hatte die Regierung drei familienpolitische Hauptziele festgelegt:
Frauen sollten ermutigt werden, im Alter zwischen 20 und 30 Jahren Kinder zu bekommen, das Einkommen von Haushalten mit Kindern sollte erhöht und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden.
Zu den Errungenschaften des Familienunterstützungssystems zählt Attila Beneda, dass ungarische Familien immer mehr Kinder bekommen, und dass Großfamilien mit der steigenden Geburtenrate immer beliebter werden.
Auf europäischer Ebene sei besonders bemerkenswert, dass die Zunahme der Familiengründung auch durch einen stetigen Anstieg der Zahl der Eheschließungen untermauert werde, so der Regierungspolitiker. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die wachsende Zahl von Kindern, die heute in Ungarn in einer Ehe geboren werden, auch einen anderen negativen Trend umgekehrt hat.
Attila Beneda betonte, dass die Zahl der Scheidungen um etwa ein Viertel und die Zahl der Abtreibungen um 48,8 Prozent, von 40.000 auf 22.000, zurückgegangen ist.
Die öffentlichen Ausgaben für Familien stimmten mit dem Anstieg der Geburtenrate überein,
unterstrich er.
Das Kabinett habe im vergangenen Jahr etwa 5,5 Prozent des BIP für die Unterstützung von Familien ausgegeben, so der Politiker. 2022 ist der Anteil der berufsbezogenen Familienzulagen und -leistungen von 24 Prozent auf 80 Prozent gestiegen, fügte er hinzu.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay