Die Mitgliedschaft in der NATO wird von 71 Prozent aller Befragten in der Gruppe „Visegrád-4“ als positiv bewertet in Ungarn ist dieses Verhätnis 67 Prozent – steht in einer Umfrage des Nezőpont Institut, die in 12 Ländern in Mitteleuropa durchgeführt wurde.
Der Meinungsforscher befragte 1.000 Wahlberechtigte in den NATO-Mitglied-Staaten, so in Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, in der Slowakei und Slowenien, in Bayern und den ehemaligen ostdeutschen Regionen sowie in Österreich und Serbien außerhalb des Blocks. Die Umfrage fand zwischen dem 1. und 27. Februar statt.
Insgesamt 64 Prozent der Befragten in der gesamten untersuchten Region äußerten eine positive Einschätzung der NATO-Mitgliedschaft ihres Landes oder ihrer Region, während nur 26 Prozent das Gegenteil gesagt haben.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass 71 Millionen der 100 Millionen Einwohner der Region die Mitgliedschaft in der NATO befürworteten – betont Nézőpont. Die Umfrage zeigt die höchste Unterstützung (89 Prozent) für die NATO-Mitgliedschaft in Polen und die niedrigste (52 Prozent) in der Slowakei innerhalb der Visegrád-Gruppe. Die NATO-Mitgliedschaft wurde von nur 19 Prozent der Befragten in Österreich und von 17 Prozent in Serbien als wünschenswert angesehen.
„NATO ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit unverzichtbar“
Anlass der Befragung war der 70. Jahrestag der Entstehung der NATO und der 20. Jahrestag des Beitritts in die Gemeinschaft von der Tschechischen Republik, Ungarn und Polen.