Aldi, Lidl und Penny können vor allem mit ihrem flexiblen Sortiment, effizienter Logistik und höheren Anfangsgehältern punkten.Weiterlesen
Tausende Geschäfte verschwinden jedes Jahr in Ungarn. Inzwischen gibt es im Land fast 300 Städte und Dörfer, in denen es keinen Lebensmittelladen gibt.
Wenig überraschend hat die COVID-Krise die Situation für Geschäfte weiter verschärft, wie Portfólió berichtet. Ende 2020 gab es in Ungarn fast 116 Tausend Lebensmittelgeschäfte, fast 18 Tausend weniger als Ende 2015 und fast 4 Tausend weniger als Ende 2019, so das Ungarische Statistische Zentralamt (KSH).
Das Virus trifft vor allem Non-Food-Unternehmen. Weniger betroffen waren beispielsweise die Geschäfte an den Tankstellen.
Aldi, Lidl und Penny können vor allem mit ihrem flexiblen Sortiment, effizienter Logistik und höheren Anfangsgehältern punkten.Weiterlesen
Der größte Rückgang ist die Zahl der kleinen Lebensmittelgeschäfte. Die Daten beziehen sich auf Geschäfte mit einer Grundfläche von weniger als 120 Quadratmetern und zwischen 120 und 1000 Quadratmetern. Seit 2015 ist die Zahl dieser Shops stetig zurückgegangen. Die Zahl der Geschäfte mit weniger als 120 Quadratmetern ist in 5 Jahren um 15% gesunken.
Allerdings ist die Zahl der Einheiten über 1.000 Quadratmetern in den letzten fünf Jahren um 6,8 Prozent gestiegen.
(Via: Hungary Today, Beitragsbild: Attila Balázs/MTI)