„Es ist offenkundig, dass Viktor Orbán und der Fidesz unserer Fraktion ,Identität und Demokratie‘ (ID) inhaltlich viel näher sind als der EVP – das zeigt sich in Fragen der Migration, der Identität und der nationalen Souveränität“ schrieb Jörg Meuthen, Leiter der AfD-Delegation im EU-Parlament in einer Erklärung. Wie auch wir darüber berichteten, haben heute die EU-Abgeordneten des Fidesz die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) im EU-Parlament verlassen.
Die Alternative für Deutschland (AfD), die im EU-Parlament neben den Abgeordneten des französischen „Rassemblement National“ und der italienischen Lega-Partei der ID-Fraktion angehört, wirbt bereits um die Fidesz-Abgeordneten.
Der Fidesz ist immer das konservative Feigenblatt einer scheinkonservativen EVP gewesen. Nun, wo er aus ihr herausbricht, ist es dahin mit der konservativen Fassade der EVP. Diese Klärung der Verhältnisse ist vor allem für Manfred Weber und die CDU/CSU eine erhebliche Niederlage. Auf Seiten der AfD, und sicherlich auch seitens der anderen ID-Delegationen, würde sich keiner einem Beitritt des Fidesz zur ID versperren. Ganz im Gegenteil: Wir sind überzeugt, dass die patriotischen und freiheitlichen Kräfte Europas an einem Strang ziehen sollten
erklärte der EU-Abgeordnete und Ko-Parteivorsitzende Jörg Meuthen und fügte schließlich hinzu:
„Orbán ist bei uns willkommen“
(Via: presseportal.de, Bild: afd.de)