Die rechtsradikale Partei Deutschlands protestiert mit der Kampagne gegen das – noch nicht-verbindliches – Migrationspaket der UNO. Das gleiche Motiv „Stop die Migranten“ wurde im Frühjahr auch von einer slowenischen Partei übernommen.
Junge Freiheit: das ist die Zeitschrift, wo die AfD ihre „Stop-Werbung“ aufgegeben hat – berichtet das ungarische Portal azonnali.hu. Junge Freiheit, ist eine rechte Wochenzeitung, die immer der aktuellen Richtung der AfD entspricht.
Die Anzeige verweist auf die AfD-Website, wo die Partei gegen das globale Migrationspaket der UNO argumentiert. Die ungarische Regierungspartei benutzte das gleiche Motiv in ihrer Wahlkampagne. Fidesz sieht hinter dem UNO-Paket den US-Milliardär György Soros und wolle ihn für die Migrationskrise verantwortlich machen.
„STOP Soros 2.0“: Hilfe für illegale Flüchtlinge muss bestraft werden
Während Afd in ihrer Kampagne György Soros gar nicht erwähnt. Auf dem Portal der deutschen Rechtsradikalen steht folgendes:
„Am 10. Dezember 2018 wollen Merkel und Maas den internationalen Pakt der Vereinten Nationen annehmen Global Compact for Migration (GCM), der Migranten aus aller Welt weitgehende Rechte zur Migration nach Deutschland zusichert.
Der Global Compact for Migration ist ein Umsiedlungsprogramm typischer Wirtschaftsflüchtlinge.
Illegale Migration wird mit legaler Migration gleichgesetzt.
Dieser Pakt wurde bislang am Bundestag vorbei und unter gezieltem Ausschluss der Öffentlichkeit ausgearbeitet. Bewusst wurde eine Behandlung und Ratifizierung in den nationalen Parlamenten umgangen. Dieser Pakt soll angeblich rechtlich nicht bindend sein. Eine Unterzeichnung ist nicht erforderlich. Entscheidend ist aber die Absicht der Umsetzung der dort formulierten Beschlüsse.“
Die Partei erwähnt Ungarn als ein nachahmenswertes Land:
Bisher haben die USA, Australien und Ungarn die Annahme abgelehnt. Dänemark ist aus dem UNHCR ausgetreten. Weitere Staaten (Polen, Schweiz, Österreich, Litauen, Italien) überlegen zur Zeit ebenfalls diesen Schritt.
Das gleiche Motiv „Stop die Migranten“ wurde im Frühjahr auch von einer slowenischen Partei übernommen.
(Via: azonnali.hu, jungefreiheit.de, facebook.com, Beitragsbild: jungefreiheit.de)