Nach 68 Minuten wäre Deutschland ausgeschieden, und Ungarn im Achtelfinale. Und was die Atmosphäre betraf: Die Ungarn hatten auch in München ein Heimspiel, dank der ungarischen Fans. Weiterlesen
Ungarns Außenminister Péter Szijjártó hat dem bayerischen Innenminister einen Brief geschrieben. Darin hat er den deutschen Politiker gefragt, welche Strafe gegen die Person verhängt wurde, die während der ungarischen Hymne vor dem Spiel Deutschland-Ungarn am 23. Juni mit einer großen Regenbogenfahne aufs Spielfeld rannte.
Der Außen- und Handelsminister teilte den Inhalt seines Briefes an Joachim Herrmann auf seiner Facebook-Seite, in dem er darauf hinweist, dass es zwar vorkommt, dass ein Fan auf das Spielfeld rennt, dies aber während der Nationalhymne eines der Teilnehmer zu tun, unerhört ist.
Es sei auch schwer zu verstehen, warum der Vorfall für die Organisatoren so überraschend kam, die sie sich der „Bemühungen, künstliche politische Spannungen zu erzeugen“ vor dem Spiel durchaus bewusst waren, so Szijjártó.
Ich finde es sehr, sehr schwer zu glauben, dass die Organisatoren in der Allianz Arena unter solchen Umständen sicherheitstechnisch nicht vorbereitet gewesen wären oder nicht hätten sein können, um ein solches Ereignis zu verhindern. Ich denke, dass dies zu Recht den Verdacht aufkommen lässt, dass es mit Absicht geschah, und das macht die Angelegenheit noch widerlicher.
(Via: mti.hu, Titelbild: SatyaPrem – Pixabay)