Am Mittwoch wurden die Tarifverhandlungen bei der Audi Hungaria Zrt. erfolgreich abgeschlossen. Die Vereinbarung wurde von Erzsébet Knáb, Vorstand Personal und Organisation, und Sándor Németh, Vorsitzender der Unabhängigen Gewerkschaft der Audi Hungaria (AHFSZ), unterzeichnet. Die Dauer der Tarifvereinbarung beträgt 3 Jahre, während dieser Zeit erhalten die Mitarbeiter einen durchschnittlichen Einkommenszuwachs von 36%, im ersten Jahr ab April 2020 durchschnittlich 12,5%. Die Vereinbarung beinhaltet weitere Elemente, wie die Inflationsanpassung und eine jährliche Einmalzahlung für alle Mitarbeiter in Höhe von 130.000 Forint. Teil der Tarifvereinbarung ist ein gemeinsam erarbeitetes Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Beschäftigungssicherheit.
„Ich freue mich, dass wir die Tarifverhandlungen erfolgreich abschließen konnten – damit gelang es uns, uns über ein, auf dem ungarischen Arbeitsmarkt attraktives Lohnpaket für alle Mitarbeiter zu vereinbaren. Ich halte es für besonders wichtig, dass wir im Einvernehmen mit der Arbeitnehmervertretung – erstmals in der Geschichte des Unternehmens – eine Lohnvereinbarung für drei Jahre abschließen. Das bedeutet für unsere Mitarbeiter Planbarkeit und Berechenbarkeit. Gleichzeitig ist es ein wichtiges Element der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens – sagt Dr. Elisabeth Knab, Vorstand für Personal und Organisation von Audi Hungaria.
Parallel dazu haben wir auch eine Vereinbarung über ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Beschäftigungssicherheit gemeinsam erarbeitet.
Die Lohnverhandlungen gestalteten sich sehr konstruktiv und partnerschaftlich. Unternehmerisches Denken und die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft von Audi Hungaria standen zu jeder Zeit im Vordergrund. Das ist beispielhaft, ich bedanke mich für diese hervorragende Zusammenarbeit“ – so Knab.
„Ich bin stolz darauf, dass beide Seiten mit großer Sorgfalt und Kompetenz daran gearbeitet haben, eine Vereinbarung vor dem 31. März 2020 zu erreichen, durch die den Mitarbeitern von Audi Hungaria die finanzielle-, soziale- und Beschäftigungssicherheit für den kommenden Zeitraum langfristig sichergestellt werden. Ich bedanke mich bei den Verhandlungsdelegationen beider Seiten und den unterstützenden Arbeitsgruppen sowie den externen Sachverständigen für ihre Arbeit. Ich möchte insbesondere unseren Mitarbeitern und Mitgliedern für ihre während der Verhandlungen gezeigte Unterstützung für uns sowie ihre konstruktiven Vorschläge und nicht zuletzt für ihre Geduld danken“, fügt Sándor Németh, Vorsitzender der Audi Hungária Unabhängigen Gewerkschaft hinzu.
Audi hat noch am Dienstag angekündigt, dass die Produktion wegen des Coronavirus in „Ingolstadt, Neckarsulm, Belgien, Mexiko und Ungarn kontrolliert herunterfahren wird“.
(Via: audi.hu, Beitragsbild: audi.hu)