Der Ausbau einer temporären Lagerung radioaktiver Abfälle des ungarischen Kernkraftwerks in Paks verläuft planmäßig, teilte das Unternehmen mit, das die Anlagen verwaltet.
Ende letzten Jahres hat das Unternehmen einen Vertrag über den Bau von vier Lagerkammern mit erhöhter Kapazität im Werk Paks bis Mai 2024 abgeschlossen. Die Anlage in Bátaapáti lagert derzeit 9.787 abgebrannte Brennstäbe in Kammern, in denen insgesamt 11.416 Stäbe untergebracht sind.
Das letzte Mal, dass Abfälle zur Anlage transportiert wurden, war im Jahr 2017. Der Transport von jährlich 700 Kubikmetern Abfall wird voraussichtlich noch in diesem Jahr wieder aufgenommen.
Die Kapazität der Anlage wird durch den Bau von zwei neuen Kammern erhöht.
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Inzwischen wird die Projektgesellschaft für den Bau des AKW Paks 2. dem Landesamt für Atomenergie (OAH) Ende Juni den Bauantrag einreichen. Die EU-Kommission stimmte im April den vorbereitenden Erdarbeiten ab Anfang 2021 zu.
(Via: mti.hu, Beitragsbild: MTI – Tamás Sóki)