Das Fußball-EM-Gruppenspiel zwischen Deutschland und Ungarn letzte Woche in München sei „noch nicht für alle Ungarn vorbei“, schrieb Außenminister Péter Szijjártó am Montag auf Facebook und verwies dabei auf das Vorgehen der deutschen Polizei gegen ungarische Fußballfans.
Am Tag des Spiels, am 23. Juni, hatte die deutsche Polizei 18 Ungarn in der Stadt festgenommen, von denen 16 später wieder freigelassen wurden.
Szijjártó erklärt in seinem Beitrag, dass einer der beiden ungarischen Fans am Wochenende freigelassen wurde und bereits nach Hause gereist sei.
Der andere Fan sei immer noch in Haft, sagte er und fügte hinzu, dass das ungarische Generalkonsulat zusammen mit dem Anwalt des ungarischen Staatsbürgers die Situation weiter verfolgt.
Europaabgeordneter Tamás Deutsch hat die Geschehnisse noch vor einigen Tagen folgendermaßen auf seiner Social-Media-Seite kommentiert:
„Wären die deutschen Behörden im Jahr 2015 nur halb so streng gegen die nach Deutschland einströmenden illegalen Einwanderer vorgegangen, wie sie systematisch die ungarischen Fans gestern belästigt haben, dann hätten sie das Leben von zahlreichen Deutschen retten können, in dem sie den von den Migranten später verübten Terrorakten vorgebeugt hätten“.
(Via: mti.hu, Facebook, Titelbild: ILLUSTRATION / MTI – Tamás Kovács)