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Außenminister in Dänemark: „Vernünftig über illegale Migration sprechen“

MTI - Ungarn Heute 2024.11.20.

Péter Szijjártó mit Morten Messerschmidt, dem Vorsitzenden der Dänischen Volkspartei

Während immer mehr Menschen in Europa vernünftig über illegale Migration sprechen, ist es klar, dass die Brüsseler Elite diese immer noch unterstützt und versucht, Druck auf die Mitgliedstaaten auszuüben, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Dienstag in Kopenhagen.

Nach Gesprächen mit dem Vorsitzenden der Dänischen Volkspartei und dem dänischen Einwanderungsminister wies der Minister darauf hin, dass Budapest und Kopenhagen in der Frage der illegalen Einwanderung, die eine der größten Herausforderungen für die Sicherheit in Europa darstellt, ähnliche Positionen vertreten.

„Dieses Thema ist in der westlichen Welt seit neun oder zehn Jahren ein großes Thema.

Es ist klar, dass einige Wahlen auch durch die Frage der Migration entschieden werden“,

sagte er. Er nannte das Beispiel der US-Präsidentschaftswahlen, bei denen dies ebenfalls ein sehr wichtiges Wahlkampfthema war und bei denen derjenige Kandidat gewann, der die Sicherheit seines Landes an die erste Stelle setzte und klar über die Gefahren der illegalen Einwanderung sprach. Er betonte, dass dies auch in Europa ein gefährliches Phänomen sei und dass die Verschlechterung der Sicherheitslage eindeutig mit dem Massenzustrom von Menschen zusammenhänge.

„Wir können uns auch an die Hunderttausende von Menschen erinnern, die durch Ungarn marschiert sind, ohne Rücksicht auf die örtlichen Gesetze und die Sicherheit der dort lebenden Menschen“, so der Chefdiplomat. „Ungarn nimmt eine charakteristische Anti-Migrations-Haltung ein. Es steht in Ungarn außer Frage, dass die Sicherheit des ungarischen Volkes an erster Stelle steht. Wir haben auch deutlich gemacht, dass keine illegalen Einwanderer nach Ungarn einreisen dürfen“, betonte er.

Péter Szijjártó erwähnte, dass die ungarische Regierung in den letzten neun Jahren mehr als 2 Milliarden Euro für den Schutz der Südgrenze ausgegeben habe und in dieser Zeit rund 630.000 illegale Grenzübertritte verhindert worden seien. „Hätten wir diese Maßnahmen nicht ergriffen, hätten wir uns dem Willen Brüssels gebeugt, gäbe es heute viele Hunderttausende oder Millionen mehr illegale Migranten in Europa, und wir müssten mit illegalen Migranten in Ungarn leben, was für uns natürlich inakzeptabel wäre“, erläuterte er.

Wir Ungarn finden es skandalös, dass wir, während wir die Außengrenzen der Europäischen Union, unsere eigene Sicherheit und die Sicherheit der europäischen Völker schützen, eine Million Euro pro Tag als finanzielle Sanktion an Brüssel zahlen müssen“,

erklärte der Minister. „Wenn es nach Brüssel ginge, würde Ungarn mit illegalen Migranten überschwemmt, und wenn es nach den ungarischen Oppositionspolitikern ginge, die Brüssel unterstützen, würde Ungarn gleichfalls mit illegalen Migranten überschwemmt werden. Auch deswegen will Brüssel eine Marionettenregierung in Ungarn, damit illegale Migranten nach Ungarn kommen können, aber das werden wir nicht zulassen“, fügte er hinzu. Der Minister lobte die „vernünftige“ Einwanderungspolitik der dänischen Regierung und betonte, dass die beiden Länder sich einig seien, den Schutz der Außengrenzen zu verstärken.

Der Minister wies auch darauf hin, wie wichtig es ist, die Ursachen der Migration zu bekämpfen, zum Beispiel durch umfangreiche Entwicklungsprogramme in afrikanischen Ländern, aus denen viele Migranten nach Europa kommen. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass Ungarn in den letzten fünf Jahren mehr als eine halbe Milliarde Euro an Entwicklungshilfe für den Nachbarkontinent bereitgestellt hat und jedes Jahr 1.835 afrikanischen Studenten Stipendien gewährt, damit sie das in Ungarn erworbene Wissen in ihren Heimatländern anwenden können.

Es ist daher wichtig, dass immer mehr Menschen in Europa mit einer Stimme der Vernunft im Kampf gegen die illegale Migration sprechen“,

so Péter Szijjártó.

„Wir werden das niemals zulassen, wir werden unsere Grenzen verteidigen, wir werden in Europa mit denjenigen zusammenarbeiten, mit denen es möglich ist, wie z.B. den Dänen, und wir werden in Brüssel weiterhin gegen eine einwanderungsfreundliche Politik kämpfen“, schloss er.

Ungarn und Dänemark sind beide einer strikten Einwanderungspolitik verpflichtet
Ungarn und Dänemark sind beide einer strikten Einwanderungspolitik verpflichtet

Péter Szijjártó verwies in Kopenhagen auf mehrere dänische Initiativen wie die Migration in der EU gestoppt werden kann.Weiterlesen

Via MTI Beitragsbild: Péter Szijjártó Facebook