Einige sind an der Seite der Migration, Ungarn ist dagegen, sagte Außenminister Péter Szijjártó in einem Interview, das am Samstag in der Online-Ausgabe der deutschen Tageszeitung Süddeutsche Zeitung veröffentlicht wurde.
Szijjártó sagte, es sei ein hervorragendes Ereignis, dass es Ungarn und Polen gelungen sei, sich mit Brüssel auf einen rechtsstaatlichen Mechanismus zu einigen, und es scheint, dass der Ausschluss regierender Fidesz-Abgeordneter von der Europäischen Volkspartei vorerst von der Tagesordnung gestrichen worden sei.
Wir sind seit zehn Jahren die Zielscheibe von Angriffen, die mit sogenannten Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit verbunden sind, und die Erfahrungen konnten weder in Bezug auf Gerechtigkeit noch in Bezug auf Fairness als positiv bezeichnet werden.
Er fügte hinzu, dass diese Angriffe „wiederholt unter Missachtung von Fakten und basierend auf Wahrnehmungen und politischen Ideologien“ durchgeführt wurden.
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Szijjártó betonte, die ungarische Regierung habe jetzt den möglichen Entzug von EU-Ressourcen aufgrund politischer und ideologischer Differenzen verhindert.
Das vollständige Interview kann auf Deutsch gelesen werden unter:
https://www.sueddeutsche.de/politik/ungarn-eu-aussenminister-migration-1.5152446?reduced=true
(via MTI, Beitragsbild: MTI/Zsolt Szigetváry Zsolt)