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Ausstellung des Geldmuseums im Andrássy-Schloss in Tiszadob eröffnet

Ungarn Heute 2024.11.28.

Seit dem 25. November 2024 beherbergt das Andrássy-Schloss in Tiszadob eine neue Attraktion. Die temporäre Ausstellung des Geldmuseums der Ungarischen Nationalbank mit dem Titel „Das Erwachen der Nationen, die Geburt der Währungen“ wirft einen einzigartigen Blick auf die Entstehung der Souveränität der europäischen Nationen und die Geburt der Währungen, die diese Souveränität symbolisierten.

Die Ausstellung ist Teil des Schlossprogramms, in dessen Rahmen die Münzen des Geldmuseums auf dem Gelände ungarischer Schlösser untergebracht werden, berichtet Magyar Nemzet. Die Ausstellung des Geldmuseums kann im Rahmen der Ausstellung „Die Aristokraten des Geistes – Das verschwundene Leben der Familie Andrássy“ besichtigt werden.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen der Berliner Kongress von 1878 und das diplomatische Wirken von Graf Gyula Andrássy.

Die Zeit war geprägt von der Gründung neuer Nationen und der Etablierung ihrer eigenen Finanzsysteme, die die Ausstellung mit 50 Münzen, darunter 28 Goldmünzen, präsentiert.

Die Großmächte, wie Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich, sind durch Goldmünzenpaare vertreten, während die kleineren Balkanstaaten durch eine Mischung aus Gold- und Metallmünzen repräsentiert werden. Die interaktive Ausstellung erforscht auch die Verbindungen zwischen Diplomatie, Kunst und Wirtschaftsgeschichte und nutzt moderne Technologien, um das Erlebnis zu ergänzen.

Andrássy-Schloss in Tiszadob (Foto: Zoltán Máthé/MTI)

Die Ausstellung, die ein Jahr lang zu sehen sein wird, ist spektakulär, lehrreich und faszinierend, sie bietet etwas für alle Altersgruppen. Die moderne und informative Ausstellung des Geldmuseums in der historischen Kulisse des Schlosses verspricht ein echtes Kulturerlebnis zu werden.

Der Besuch lüftet nicht nur die Geheimnisse der Geschichte des Geldes, sondern entführt die Interessierten auch auf eine Zeitreise in eine besondere Atmosphäre.

Andrássy-Schloss in Tiszadob (Foto: Zoltán Máthé/MTI)

Den besonderen Rahmen der Ausstellung bildet das Andrássy-Schloss in Tiszadob, das mit seiner an ein Loire-Schloss erinnernden Eleganz beeindrucken wird. Das lilienförmige Labyrinth des Parks und die aristokratischen Innenräume ergänzen die geldgeschichtliche Ausstellung perfekt und ermöglichen es den Besuchern, die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts in Ungarn und gleichzeitig die Wendepunkte der europäischen Geschichte zu erleben, so die Mitteilung des Geldmuseum.

Das Geldmuseum ist um ein besonderes Artefakt reicher
Das Geldmuseum ist um ein besonderes Artefakt reicher

Das Objekt steht im Zusammenhang mit dem „Goldzug“, der am Ende des Zweiten Weltkriegs das Staatsvermögen nach Österreich evakuierte.Weiterlesen

via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Zoltán Máthé/MTI