Der beliebte Gartenbauingenieur György Bálint, den jeder in Ungarn nur als „Bálint-Gazda“ kannte, starb letzte Woche mit 101 Jahren. Die Boulevardzeitung „Blikk“ berichtete, dass Bálint mit dem Coronavirus infiziert war, das er wahrscheinlich im Krankenhaus bekommen hatte. Seine Witwe steht jetzt unter Quarantäne. Die Beerdigung muss verschoben werden.
Der „Gärtner des Landes“ starb letzte Woche und nach Informationen der ungarischen Boulevardzeitung Blikk war sein letzter Coronavirus-Test im Krankenhaus (in Kistarcsa) positiv. Somit steht seine Frau jetzt unter Quarantäne.
Laut „Blikk“ wurde Bálint vier Tage lang im KH von Siófok behandelt, wo noch ein negativer Coronavirus-Test durchgeführt wurde. Dann wurde er in eine Einrichtung in der Nähe der Hauptstadt verlegt, wo er nach einigen Tagen ebenfalls ein negatives Testergebnis hatte. Aufgrund seiner Lungenentzündung wurde ein weiterer Test durchgeführt, bei dem das Virus bereits nachgewiesen worden war. Kurz nach seinem Tod erschien ein 100-jähriger Mann auf der Corona-Website der Regierung als eines der Opfer der Epidemie.
György Bálint lebte von den ersten Tagen nach dem Ausbruch des Virus an, in freiwilliger Quarantäne und die Familie kümmerte sich um ihn wegen seines Alters.
Wegen der zweiwöchigen Quarantäne der Witwe muss die Beisetzung verschoben werden. Die öffentliche Zeremonie findet am 14. Juli um 11 Uhr auf dem Kerepescher Friedhof in Budapest statt.
(Via: Fanni Kaszás – Hungary Today, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Bálint Gazda)