Sowohl ein regierungsfreundlicher als auch ein der Opposition nahestehender Kommentator würdigen die Bedeutung des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses, der seit Sonntag in Budapest stattfindet. Beide betonen, dass die Liebe die wichtigste Botschaft Christi sei. Während ein Autor auf die Erwähnung politischer Fragen verzichtet, erlaubt sich sein Kollege eine leise Anspielung auf die aktuelle Tagespolitik. Presseschau von budapost.de.
Tamás László beklagt, dass in der heutigen säkularisierten Welt die religiösen Riten oft verspottet würden. Selten nur würden die Rituale der Dankbarkeit für den Segen in unserem Leben auch gelebt, so der ehemalige Fidesz-Abgeordnete in Magyar Hírlap. Möge der Eucharistische Kongress ein wichtiges Ereignis sein, um die zentrale Botschaft Jesu zu verbreiten: die der Liebe und der bedingungslosen Vergebung.
In Népszava ruft Gábor Czene den 1938 ebenfalls in Budapest abgehaltenen eucharistischen Kongress in Erinnerung. Damals, so der ehemalige Kolumnist von Népszabadság, der sich auf religiöse Themen spezialisiert hat, habe die Botschaft der Liebe nicht lange getragen. Hoffen wir, dass sich die Liebe diesmal – wenn schon nicht in der ganzen Welt – so doch wenigstens in Ungarn ausbreiten werde.
(Facebook Seite des Eucharitischen Weltkongresses)