Die ungarische und rumänische Polizei entdeckte am Montag in den späten Morgenstunden eine Gruppe von 28 illegalen Migrantenn in einem Lastwagen mit deutschem Kennzeichen. Der Fahrer, ein türkischer Staatsbürger, wurde wegen Menschenschmuggels angeklagt. Die Grenzverletzer sollen syrische, afghanische und irakische Staatsangehörige sein.
Inzwischen hat ein örtliches Gericht in Nordungarn einen syrischen Staatsangehörigen zu zwei Jahren und neun Monaten Haft wegen Menschenschmuggels in einem verbindlichen Urteil verturteilt. Laut einem Gerichtssprecher hat der Angeklagte am Samstag versucht, fünf illegale Migranten über die ungarisch-österreichische Grenze zu schmuggeln. Das Gericht beschlagnahmte das Auto des Angeklagten, in dem die Migranten entdeckt wurden, und verbannte den Mann für fünf Jahre aus Ungarn.
Am Montag hat sich an der Hauptstraße 85 bei Vitnyéd auf halber Strecke zwischen Csorna und Sopron ein Drama ereignet – berichtete Budapester Zeitung. Die Polizei hatte ein verdächtiges Fahrzeug gestoppt. Daraufhin sprang der Fahrer, bewaffnet mit einer Schusswaffe und einer Handgranate, aus dem Fahrzeug. Die Polizisten nahmen die Verfolgung des Mannes auf und gaben aus sicherer Distanz einen Warnschuss ab. Daraufhin beging der Mann mit seiner Schusswaffe Selbstmord, gleichzeitig detonierte die Handgranate. Von den fünf Mitfahrern – allesamt illegale Einwanderer – stellten sich zwei der Polizei, drei Männer flüchteten zunächst.
(Via: MTI, Budapester Zeitung, Beitragsbild: Illustration – MTI/János Vajda)