Trotz der unterdurchschnittlichen Bildungsausgaben sind die Rahmenbedingungen der ungarischen Schule überdurchschnittlich.Weiterlesen
Die allgemeine Debatte über den Haushalt für das nächste Jahr ist im Gange. Im Haushalt des nächsten Jahres wird die Regierung fast 500 Milliarden Forint (1,2 Mrd. Euro) mehr als im letzten Jahr für Bildungsausgaben bereitstellen, berichtet Világgazdaság.
Die allgemeine Debatte über den Haushalt der neuen Wirtschaftspolitik hat im Parlament begonnen. Der Haushalt des nächsten Jahres sieht eine Aufstockung der Mittel für die Bildung um 450 Milliarden Forint (1,1 Mrd. Euro, 1 Euro = 413,33 Forint) vor, und
bis 2025 sollen die Mittel real um mehr als 80 Prozent steigen.
Im Jahr 2025 werden sich die Ausgaben für das Bildungswesen auf fast 3.900 Milliarden Forint belaufen, was einem Anstieg von fast 2.500 Milliarden Forint im Vergleich zu 2010 entspricht. Für die sonstige nicht-tertiäre Bildung werden fast 500 Milliarden Forint mehr als 2024 bereitgestellt.
Im Haushalt der neuen Wirtschaftspolitik wird die Regierung 448,8 Milliarden Forint für die Vorschul- und Grundschulbildung bereitstellen, gegenüber 373,4 Milliarden Forint im letzten Jahr, 588,3 Milliarden Forint für die Sekundarbildung, gegenüber 475,8 Milliarden Forint, und 840,7 Milliarden Forint für die Hochschulbildung, gegenüber 840,3 Milliarden Forint. Mehr als 1.600 Milliarden Forint werden für die Gehälter von Lehrkräften bereitgestellt,
womit die Regierung ihrer Verpflichtung nachkommt, Lehrern 80 Prozent des Durchschnittsgehalts von Hochschulabsolventen zu zahlen.
Der „Fonds für die Erhöhung der Lehrergehälter 2026“ ist ein separater Posten: Das Kabinett hat dafür 190 Milliarden Forint vorgesehen, was zusammen mit dem Haushalt 2025 mehr als 1.600 Milliarden Forint für die Gehälter der Lehrkräfte ausmacht.
532,6 Milliarden Forint sind für menschliche Dienstleistungen für das öffentliche Bildungswesen vorgesehen, gegenüber 399,6 Milliarden Forint im letzten Jahr, 531,5 Milliarden Forint für nichtstaatliche Hochschuleinrichtungen, 80 Milliarden Forint mehr als die diesjährige Zuweisung. Für sonstige nicht-tertiäre Bildung sind fast 500 Milliarden Forint mehr als im Jahr 2024 vorgesehen.
Die kostenlose Bereitstellung von Schulbüchern wird beibehalten, was seit 2020/2021 voll ausgeschöpft wird, wobei diesem Bereich im nächsten Jahr 19 Milliarden Forint zugewiesen werden.
Trotz der unterdurchschnittlichen Bildungsausgaben sind die Rahmenbedingungen der ungarischen Schule überdurchschnittlich.Weiterlesen
via vg.hu, Beitragsbild: pixabay