Der Wandel in der Automobilindustrie verändert die europäische Wirtschaft

Ein Joint Venture zwischen dem südkoreanischen Unternehmen LG und dem kanadischen Unternehmen Magna wird in Miskolc sein erstes gemeinsames europäisches Werk errichten, kündigte der ungarische Außenminister am Sonntag auf seiner Social-Media-Seite an.

In einem Video sagte Péter Szijjártó, dass LG ein führender Zulieferer für die Elektroautoindustrie und Magna vielleicht einer der „diversifiziertesten“ Automobilzulieferer der Welt sei und dass ihr Joint Venture LG Magna beschlossen habe, seine erste europäische Fabrik in Ungarn zu errichten.

Die 20 Milliarden Forint (52 Mio. Euro) schwere Investition wird in Miskolc getätigt und 200 neue Arbeitsplätze schaffen, wobei die Regierung einen Zuschuss von sechs Milliarden Forint (15,6 Mio Euro) gewährt,

erklärte er. Péter Szijjártó fügte hinzu, dass die Fabrik verschiedene Ausrüstungen und Komponenten für Elektroautos, verschiedene Komponenten für Elektromotoren sowie On-Board-Ladegeräte und Wechselrichter herstellen wird. Der Minister betonte, dass

die Investition das Land nicht nur dem Ziel näher bringen wird, den Investitionsrekord des letzten Jahres von 6,5 Milliarden Euro zu brechen, sondern ihn bis Ende des Jahres auf 13 Milliarden Euro zu verdoppeln.

„In den kommenden Jahren wird die Elektroautoindustrie die Weltwirtschaft am stärksten prägen, und der Übergang der Automobilindustrie auf eine elektrische Basis wird darüber entscheiden, welche Länder in der Lage sein werden, von der neuen Weltwirtschaftsära zu profitieren, welche Länder in der Lage sein werden, von den revolutionären Veränderungen zu profitieren, die die wichtigste Industrie der Weltwirtschaft durchlaufen wird“, erläuterte der Politiker.

Er betonte, dass Ungarn in diesem Wettbewerb bisher mit am besten abgeschnitten hat, da es zu einem der weltweit führenden Länder bei der Umstellung auf Elektroautos geworden ist, mit einem stetigen Strom von Investitionen in die Produktion von Elektroautos und deren Batterien, was garantiert, dass die ungarische Wirtschaft in den kommenden Jahren weiter wachsen kann.

via mti.hu, Beitragsbild: Pexels