„Wir wollen ein reales Bild davon geben, was in Europa passiert, und die in den ungarischen Medien weniger diskutierten Themen wie Menschenrechte, Minderheitenrechte und LGBTQ-Themen behandeln“, sagte Peter Limbourg, Generaldirektor des deutschen staatlichen Senders „Deutsche Welle“. Damit bestätigte er die bereits aufgetauchten Gerüchte, dass der Sender auch Inhalte auf Ungarisch liefern würde.
Laut Limbourg habe sich die Situation der ungarischen Medien in den letzten Jahren überhaupt nicht verbessert. „Dies ist ein europäisches Land, in dem es um Medienvielfalt geht und die unabhängige, kritische Presse unter Druck steht. Wir dachten daher, die Deutsche Welle hätte hier – wie auch in Polen – etwas zu tun.
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Laut Limbourg soll der ungarische Inhaltsdienst schrittweise eingeführt werden. In der ersten Runde planen sie vor allem Videos zu veröffentlichen, sie werden Ende März ihren ungarischsprachigen Youtube-Kanal starten und im Laufe der Zeit immer mehr ihrer Inhalte auch auf Ungarisch verfügbar machen.
Die DW hatte zuvor ein Radioprogramm auf Ungarisch ausgestrahlt: von den 1960er bis in die 1990er Jahre.
(Quelle: 444.hu, Bild: dw.com)