Die besten Bärlauch-Fundorte in Ungarn

In den letzten Tagen hat in unserem Land die Bärlauchsaison begonnen! Wer sie pflücken will, sollte nicht zu lange warten, denn sobald die Pflanze zu blühen beginnt, ist der Geschmack nicht mehr so gut. Allerdings kann man sie noch mindestens bis Mitte/Ende April an Orten finden, an denen sie besonders gerne wachsen. Welche sind diese? Wir zeigen Ihnen! 

Bärlauch ist nicht nur sehr gesund, er ist auch köstlich und kann auf vielfältige Weise verwendet werden: von der beliebten Cremesuppe bis hin zu Pogatscha oder sogar Pesto. Aber wo können wir Bärlauch in Ungarn finden?

In Naturschutzgebieten dürfen die Blätter nur mit einer Genehmigung gesammelt werden, und auch dann nur 2 kg pro Person und Tag.

In diesen Regionen Ungarns ist Bärlauch in größeren Mengen zu finden: 

• im Mecsek auf dem Weg nach Orfű (Éger-Tal, Trockenbrunnen-Rast, Szakadás, Verbrannter Stand)
• im Gerecse-Gebirge, in Pusztamarót
• im Bakony in der Region Bakonybél
• In Zala im Waldgebiet zwischen Obornak und Bocska

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Allium und somit verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Die in Europa und Teilen Asiens vor allem in Wäldern verbreitete und häufige, früh im Jahr austreibende Pflanzenart ist ein geschätztes Wildgemüse und wird vielfach gesammelt. Bärlauch wird auch Bärenlauch, Knoblauchspinat, wilder Knoblauch, Waldknoblauch, Rinsenknoblauch, Hundsknoblauch, Hexenzwiebel, Ramsen oder Waldherre genannt.

VORSICHT! Man darf den Bärlauch nicht mit der ähnlich aussehenden Maiglöckchen-Pflanze verwechseln…Dies würde tödlich enden! Neben dem Geruch ist die Blattunterseite eine weitere Möglichkeit zur Unterscheidung des Bärlauchs von den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen. Beim Bärlauch ist die Blattunterseite immer matt, bei Maiglöckchen und Herbstzeitlose glänzend.