Die Weihnachtsmärkte warten auf die Besucher mit vielfältigen Programmen, wie Theater für Kinder und Erwachsene, Feuerjongleure, Lichtmalerei und Riesenrad.Weiterlesen
Ungarn, insbesondere Budapest, bietet zwischen Weihnachten und Silvester eine breite Palette an Feiertagsprogrammen für diejenigen, die mit ihrer Familie oder mit Freunden ausgehen möchten.
Theater
Wer Interesse hat, kann bis zum 8. Januar 2022 im Erkel-Theater die vielleicht berühmteste Weihnachtsballettaufführung, den Nussknacker mit Tschaikowskis Musik, sehen. Weitere Informationen über die diesjährige Aufführung, einschließlich Karten, finden Sie hier.
Zirkus
Theater ist nicht die einzige Art von Aufführung, die man genießen kann. Vom 29. Oktober bis zum 31. Dezember erwartet der Budapester Hauptzirkus Kinder und Erwachsene mit einer Zirkusshow namens Sky Dance. Sie versprechen eine echte Weihnachtsatmosphäre. In dieser Saison gehört die Bühne ausländischen Weltstars, aber der Zirkus hat auch seine eigenen Stars: heldenhafte Artisten und charmante Tänzerinnen, Jongleure, lustige Clowns und Akrobaten, heißt es auf der Website.
Außerdem hat Szilvia Kárászy dem Budapester Großzirkus ein spezielles, in Europa einzigartiges Glockeninstrument zur Verfügung gestellt, das die Pianistin und Komponistin gemeinsam mit Meistern des Instrumentenbaus entwickelt hat. Die sechzehn Metallglocken werden von Metallhämmern gespielt, die von einem elektrischen Klavier gesteuert und geführt werden. Es ist ein innovatives Experiment, ein solches Spezialinstrument in das neunköpfige Funktionsorchester des Budapester Großzirkus einzubauen. Die besondere Atmosphäre der Glocken weckt den Geist der Weihnacht.
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Schlittschuhlaufen
Diese unvermeidliche Winteraktivität kann man in der ungarischen Hauptstadt an vielen Orten genießen. Die berühmteste ist die Eisbahn im Stadtpark, die dieses Jahr wiedereröffnet wurde, nachdem sie letztes Jahr wegen der Pandemie pausiert hatte. Die Geschichte der Eisbahn geht auf das Jahr 1870 zurück. Die ersten Schlittschuhläufer kamen am 29. Januar 1870, als sie von Kronprinz Rudolph feierlich eingeweiht wurde.
Ein neuer Ort, den Schlittschuhläufer zum ersten Mal ausprobieren können, ist der Budapester Park. Der Park, der früher als große Tanzfläche genutzt wurde, ist heute eine monumentale, über 1 200 Quadratmeter große Eisbahn, die an sieben Tagen in der Woche geöffnet ist und sich an Schlittschuhläufer und Winterliebhaber richtet.
Wer ein heißes Getränk schlürfen und auf dem Eis über die Stadt gleiten möchte, kann bis zum 31. Dezember WestEnd’s „Winter Wonderland“ auf dem Dach des Einkaufszentrums ausprobieren.
Eislaufbahnen gibt es aber nicht nur in Budapest. Zum Beispiel wurde in Szigliget eine neue Eisbahn gebaut. Dort können die Besucher vom Burghof von Szigliget aus den Blick auf den Plattensee genießen.
Weitere Orte zum Schlittschuhlaufen finden Sie hier.
Weihnachtsmärkte
Ein weiteres Muss, wenn es um Winterprogramme geht, ist der Besuch von Weihnachtsmärkten, und daran gibt es in Ungarn keinen Mangel. Wir haben bereits die schönsten außerhalb von Budapest zusammengestellt. In der Hauptstadt sind die größten und beliebtesten die auf dem Vörösmarty-Platz und an der St. Stephansbasilika. Letztere wurde ein weiteres Jahr lang zur besten in Europa gewählt, nachdem sie bereits 2019 den ersten und 2020 den zweiten Platz belegt hatte. Das 11. jährliche Adventsfest in der Basilika ist bis zum 1. Januar für Besucher geöffnet. Es bietet eine Fotoausstellung, eine Eisbahn, einen Selfie-Spot, eine auf die Fassade der Basilika projizierte 3D-Lichtshow und rund 100 kunsthandwerkliche und kulinarische Aussteller.
Weihnachts-Straßenbahnen
Auf dem Weg von einem Programm zum anderen kann man in eine Straßenbahn einsteigen, und wenn man Glück hat, ist es eine, die mit Weihnachtsbeleuchtung geschmückt ist. Wie jedes Jahr seit 13 Jahren werden die Straßenbahnen mit Lichtern geschmückt, aber „dieses Jahr werden noch mehr Budapester Bürger die Möglichkeit haben, die so geschmückten Fahrzeuge zu sehen, da sie zu noch mehr Orten in der Hauptstadt fahren werden als in den vergangenen Jahren“, sagte Gergely Karácsony, Bürgermeister von Budapest. Wie wir bereits berichtet haben, wurden nicht nur die Straßenbahnen mit LED-Lichtern ausgestattet, sondern auch einige Züge und sogar eine Zahnradbahn.
Wandern
Das beliebteste Wandergebiet in Budapest, vor allem im Winter, ist Normafa. Für die Bewohner der Hauptstadt bedeutet der Winter in Normafa Skifahren, Rodeln und sogar Langlaufen, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die Besucherzahl an schneereichen Wochenenden vervielfacht. Zur Sicherheit der Besucher wird an verschneiten Wochenenden auch ein Erste-Hilfe-Dienst angeboten.
Auf der Website von Normafa wird empfohlen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, denn leider gibt es an Wochentagen oft nicht genügend Parkplätze für Besucher, und am Wochenende ist der Parkplatz bereits um 10 Uhr morgens voll.
Thermalbäder
Wie wir bereits berichteten, wird in einem Artikel von The Guardian, der 10 neue Winterurlaube in Europa für Skifahrer und Nichtskifahrer vorschlägt, auch Budapest als eines der möglichen Ziele genannt. Sie schlagen vor, dass ein dreitägiger Besuch „ausreicht, um die Thermalbäder der Stadt, die Budaer Burg, das Ausgehen im jüdischen Viertel und die Weihnachtsmärkte zu besuchen“.
Es gibt wohl nichts Entspannenderes als einen Besuch in einem Thermalbad, vor allem, wenn man die Tage davor mit Schlittschuhlaufen, einem Spaziergang über einen Weihnachtsmarkt oder einer Wanderung verbracht hat. Eine Liste der Bäder in Budapest finden Sie hier. Die bekanntesten sind das Széchenyi-Bad, das Gellért-Bad und das Rudas-Bad. Im Rudas kann man sogar Silvester feiern, mit einem DJ, der die ganze Nacht auflegt, mit Sekt und einem Abendessen um Mitternacht. Tickets für diese Veranstaltung sind hier erhältlich.
Es gibt zwar Ausnahmen, vor allem bei Programmen, die im Freien stattfinden, aber für die meisten sind ein COVID-19-Impfschein und eine Gesichtsmaske erforderlich, daher sollten Sie sich vor dem Besuch der Veranstaltung informieren, was für die jeweilige Veranstaltung gilt.
(Via: Hungary Today, Titelbild: Facebook)