Mit dem Titel „Ein Journalist als Schützer der Minderheiten“ schrieb die österreichische Tageszeitung „die Presse“ einen Artikel über den deutschen Journalisten Reinhart Olt, der sich während seiner Laufbahn viel mit den Minderheiten in Zentral- und Osteuropa beschäftigt hat. Sein Buch „Im Karpatenbogen“ ist bei der Freunde von Ungarn Stiftung, Herausgeber unseres Nachrichtenportals erschienen.
Reinhard Olt diente 18 Jahre als Österreich- und Osteuropa-Korrespondent der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und war darüber hinaus vielfach beschäftigter Lehrbeauftragter an deutschen und österreichischen Hochschulen. Seine Arbeitsweise war unbestechlich, souverän und neugierig, so der Verfasser des Artikels.
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Für seine intensive Beschäftigung mit Südtirol hat er in Österreich und Italien mehrere Ehrungen bekommen. In seinem Buch über die ethnischen Fragen in Zentral- und Osteuropa stellt er unter anderem fest, dass der Zerfall der Habsburgermonarchie 1918 bis heute das Leben und die Politik vor allem der ungarischen Minderheit in der Slowakei und Rumänien prägt.
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Der Artikel beschäftigt sich auch mit dem neuen ungarischen Grundgesetz, welches 2012 von der Regierung Orbán erlassen wurde. Während es in der EU mit „scheelen Augen“ betrachtet wurde, hat es in Olt vor allem wegen des Gottesbezugs einen Verteidiger gefunden. Über das Buch, wo Olts ausgewählte Artikel aus der „F.A.Z.“ erschienen sind, nennt der Autor „zeitlos“ und schrieb noch dazu, dass dies „auch heute mit Gewinn nachzulesen ist“.
Quelle: diepresse.com Bild: MTI – György Varga