Diejenigen, die Frieden wollen, können Donald Trump vertrauen, so der ungarische Außenminister.Weiterlesen
Die traditionelle Jahresabschlussgala des New York Young Republican Club fand am Samstagabend im Zeichen der US-Wahlen im nächsten Jahr statt. Sie wurde von Ungarn mitorganisiert und enthielt eine Rede von Donald Trump.
An der Gala eines der ältesten republikanischen Clubs in den Vereinigten Staaten, die in Manhattan stattfand, nahmen rund 1.000 Gäste teil, darunter viele konservative Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Politiker, Wirtschaftsführer und Meinungsbildner.
Der ehemalige Präsident Donald Trump, der erneut die republikanische Präsidentschaftskandidatur anstrebt, hielt die Hauptrede. In seiner einstündigen Rede sagte Trump unter anderem, dass die Präsidentschaftswahlen 2024 für die Vereinigten Staaten noch wichtiger sein werden als sonst.
Er wies darauf hin, dass seine Einwanderungspolitik der Faktor war, der ihm 2016 zur Macht verholfen hat, und sagte, dass die USA heute mit einer viel tieferen Migrationskrise konfrontiert sind als damals. Er beschuldigte die derzeitige US-Regierung, ihre Institutionen als Waffen gegen ihre politischen Gegner einzusetzen, und bezeichnete die Behauptung, er, Donald Trump, sei eine Bedrohung für die Demokratie, als „den neuesten Schwindel“.
Miklós Szánthó, Mitorganisator der Veranstaltung und Generaldirektor des Zentrums für Grundrechte, hielt eine Begrüßungsrede, in der er betonte, dass Ungarn Teil des Westens sei, und bezeichnete es als wichtig, mit den US-Republikanern zusammenzuarbeiten, die der ungarischen politischen Erfahrung die Kraft der USA beisteuern könnten.
Er sagte, die Grundzutat des „unverwechselbaren Cocktailrezepts der ungarischen Rechten“ sei der Dreiklang „Gott, Familie und Land“, und die „Würze“ darin seien nationale Identität, Nationalstolz und der Schutz der Grenzen. Er wies darauf hin, dass das Fundament für Ungarn durch die traditionellen jüdisch-christlichen Gemeinschaften gelegt wird, in denen die Institution der Ehe und die Erziehung der Kinder eine wichtige Rolle spielen.
Der ungarische Botschafter Szabolcs Takács sagte vor den republikanischen Zuhörern, dass die Vereinigten Staaten Ungarn während der Präsidentschaft von Donald Trump als wertvollen Partner und Freund behandelt hätten, was die ungarische Seite nicht vergessen werde. Er fügte hinzu, dass die US-Politik unter der Trump-Administration Ergebnisse wie das Abraham-Abkommen zur Versöhnung im Nahen Osten und das gemeinsame Ergebnis der ungarisch-amerikanischen Verteidigungszusammenarbeit erzielt habe.
Der Diplomat wies auch darauf hin, dass die Welt in den letzten Jahren durch Krieg und Terroranschläge gegen Israelis sowie durch unverhohlenen Antisemitismus in Westeuropa und den Vereinigten Staaten auf den Kopf gestellt worden sei.
Ungarn werde sich dem Druck der Globalisten nicht beugen und politische Führer bevorzugen, die ihr Land, die Familie und die nationale Souveränität respektieren und für Ideale und Gemeinschaft eintreten.
An der Veranstaltung der Republikaner nahmen bekannte konservative Persönlichkeiten aus der amerikanischen Politik teil, darunter Steve Bannon, Berater und Wahlkampfleiter von Donald Trump im Weißen Haus, sowie mehrere Kongressabgeordnete.
Der republikanische Kongressabgeordnete Paul Gosar sagte gegenüber ungarischen Medien, dass der Young Republicans Club ein gutes Beispiel dafür sei, wie junge Generationen zur Politik beitragen können. Es ist wichtig zu wissen, wie junge Menschen denken, denn sie sind die Zukunft, erklärte er und lobte Ministerpräsident Viktor Orbán und seine Politik in Ungarn. Er wies darauf hin, dass es in anderen Ländern wie Argentinien und den Niederlanden in jüngster Zeit mehrere Beispiele für einen Rechtsruck gegeben habe.
Unter den Gästen waren mehrere Abgeordnete des Europäischen Parlaments, darunter Kinga Gál, stellvertretende Vorsitzende der Fidesz in Ungarn, und Ernő Schaller-Baross.
Ernő Schaller-Baross, der neben seiner Arbeit als Europaabgeordneter auch als Ministerialbeauftragter tätig ist, sagte, dass dieser Gala-Abend auch eine Gelegenheit für europäische und amerikanische Konservative sei, sich zu treffen, was zeige, dass sie international zusammenarbeiten können und dass ihre Zusammenarbeit eine Zukunft habe.
Harald Vilimsky, ein österreichischer konservativer Europaabgeordneter, sagte gegenüber den öffentlichen Medien, dass es nichts Besonderes sei, dass er bei dieser Veranstaltung ungarische Politiker treffe, denn
die Ungarn seien überall auf der Welt und an der Neuordnung des westlichen Denkens beteiligt, die darauf abziele, den Staaten wieder das Recht zu geben, über ihre eigene Kultur zu entscheiden und die westlichen Werte verteidigen zu können.
Der ungarische Premierminister spiele dabei eine Schlüsselrolle, fügte er hinzu.
Via MTI Beitragsbild: New York Young Republican Club/X