Donau-„Wal“ bietet hochwertige Kunst und Antiquitäten feil

Mit Tausenden von Werken aus vierzig Galerien, darunter Gemälde von Simon Hantai Simon und Judit Reigl sowie Tafelsilber von Ferenc Kossuth, wird die Ausstellung und Messe Art and Antique vom 29. Februar bis zum 3. März im Budapester Veranstaltungszentrum Bálna (Wal) für Besucher geöffnet sein.

Die Art and Antique organisiert auch dieses Jahr eine Online-Wohltätigkeitsauktion, um Geld für die Stiftung für Ballettschüler des Opernhauses zu sammeln.

Die Kálmán Makláry Fine Arts Gallery wird im Rahmen der Veranstaltung für klassische und zeitgenössische Kunst Judit Reigls (1923-2020) Werk Schwarze Explosion aus dem Jahr 1955 ausstellen, das aus kunsthistorischer und kunstsammlerischer Sicht von großem Interesse ist. Dieses Gemälde der international bekannten Persönlichkeit der zeitgenössischen ungarischen Malerei entstand in einer der wichtigsten Perioden ihres Schaffens. Seine Pendants befinden sich in den Sammlungen des Metropolitan Museum in New York, des Guggenheim und des Museum of Modern Art (MoMA) sowie des Centre Pompidou in Paris.

Initio Arts & Design wird das Gemälde eines der berühmtesten ungarischen abstrakten Maler, Simon Hantai (Hantaï, 1922-2008), auf die jährliche Messe des ungarischen Kunstmarktes bringen. Das Werk aus dem Jahr 1971, das einen Wert von rund 100 Mio. HUF (258 813 EUR, 1 EUR=386,379 HUF) hat, wurde nach mehr als 50 Jahren in einer Privatsammlung in Frankreich aufgespürt. Der bisherige Auktionsrekord von Hantaï lag bei 1,4 Mrd. HUF, die für eines seiner Werke bei einer Auktion im Ausland gezahlt wurden. Seine Gemälde wurden kürzlich in der Fondation Louis Vuitton in Paris und in der weltberühmten Galerie Gagosian in Rom sowie in Budapest in der Ausstellung Judit Reigl in der Kunsthalle und in der Gruppenausstellung des Kunstzentrums Hungarian Art & Business (HAB) gezeigt.

Die Galerie Nemes stellt auf der Messe unter anderem eines der wichtigsten Werke von Gyula Batthyány (1887-1959) aus, das Gemälde Sturm beim Pferderennen. Das Gemälde, das seit fast 100 Jahren nicht mehr gezeigt wurde, ist eines der modernsten Werke Batthyánys und trägt die Züge des Art déco. Das Gemälde befand sich zuvor im Besitz eines amerikanischen Ölmagnaten.

Neben den Gemälden sind auch Möbel, Skulpturen, antike Bücher, Schmuck und Teppiche zu sehen.

Am Stand von Nudelman Numismatica werden auch zwei Webarbeiten von Ilona Keserü ausgestellt, die auf dem 1979 entstandenen Werk Wir fahren nach Szentendre basieren. Außerdem wird ein 12-teiliges Tafelservice mit dem Wappen der Familie Kossuth zu sehen sein. Das 230-teilige silberne Tafelservice, das in einer mit Hirschleder bezogenen Holzkiste mit vier Schubladen aufbewahrt wird, könnte dem ehemaligen Handelsminister Ferenc Kossuth (1841-1914) gehört haben und hat einen Wert von 16,5 Mio. HUF.

Via MTI Beitragsbild: Art and Antique Facebook