Die berühmte Biochemikerin ist unser 15. Nobelpreisträger.Weiterlesen
Ferenc Krausz, Pierre Agostini und Anne L’Huillier erhalten 2023 den Nobelpreis für Physik für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Attosekunden-Puls- und Elektronenphysik, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften bekannt gab. Professor Krausz ist Mitglied der Stiftung Freunde von Ungarn, dem Herausgeber von Ungarn Heute.
Eines der seltsamsten Phänomene der Quantenphysik, der Tunneleffekt, wurde von einem Team in München unter der Leitung eines ungarischen Wissenschaftlers beobachtet. Der in Deutschland lebende Ferenc Krausz ist mit seinen Kollegen der Begründer der ultraschnellen Laserforschung. Die Attosekunde ist ein Milliardstel einer Milliardstel Sekunde (10 hoch 18 Sekunden). Mit Lasern, die auf dieser Zeitskala arbeiten, können physikalische Prozesse untersucht werden, die bisher nicht greifbar waren, z. B. die inter-atomare Bewegung von Elektronen.
Marvellous news, we feel so proud! Today, another #Hungarian 🇭🇺 #NobelPrize winner! My heartiest congratulations to Ferenc Krausz on the Nobel Prize in #Physics . pic.twitter.com/1oFhPjFbfJ
— Katalin Novák (@KatalinNovak_HU) October 3, 2023
Krausz war der erste, der die Elektronen auf subatomarer Skala mit Laserblitzen von Attosekunden-Dauer in Echtzeit beobachtet hat. Pierre Agostini ist Forschungsstipendiat an der Universität Ohio, und Anne L’Huillier ist französische Professorin für Atomphysik an der Universität Lund. Ferenc Krausz, 61, ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in München, Leiter des Instituts für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität und externes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Krausz und seine Kollegen waren die ersten, die im Jahr 2001 Attosekunden-Lichtpulse erzeugten und messen konnten.
BREAKING NEWS
The Royal Swedish Academy of Sciences has decided to award the 2023 #NobelPrize in Physics to Pierre Agostini, Ferenc Krausz and Anne L’Huillier “for experimental methods that generate attosecond pulses of light for the study of electron dynamics in matter.” pic.twitter.com/6sPjl1FFzv— The Nobel Prize (@NobelPrize) October 3, 2023
Die Nachricht kommt nur einen Tag, nachdem das Nobelkomitee eine weitere Ungarin, Katalin Karikó, als gemeinsame Trägerin des Nobelpreises für Medizinwissenschaften mit dem amerikanischen Wissenschaftler Drew Weissman bekannt gegeben hatte. Mit dem jüngsten Preis erhöht sich die Gesamtzahl der ungarischen Nobelpreise auf 16.
Beitragsbild: Wikipedia