Die Chefberaterin des Ministerpräsidenten, Katalin Szili, drängte am Montag auf eine Aktualisierung des DokumentsWeiterlesen
Ein gesundes Nationalbewusstsein ist nicht feindselig gegenüber anderen Nationen, sondern zeichnet sich durch gegenseitigen Respekt aus. Dies zu verstehen, kann zu einem Versöhnungsprozess im Karpatenbecken des 21. Jahrhunderts führen, sagte Katalin Szili, Chefberaterin des Ministerpräsidenten, am Freitag bei der Veranstaltung Gott-Heimat-Nation-Vaterland des Heimatkundevereins Limes-Anavum im südslowakischen Štúrovo (Párkány, Gockern).
Katalin Szili sagte in ihrer Rede als Hauptschirmherrin der Konferenz, dass auch das Glaubensbekenntnis des Grundgesetzes besagt, dass die Rolle des Christentums bei der Bewahrung der Nation anerkannt wird, der Schutz unserer Identität eine staatliche Aufgabe ist und die Ordnung unseres Landes auf nationaler Zusammenarbeit beruht. Sie wies darauf hin, dass dies auch in der Präambel des ungarischen Grundgesetzes bestätigt wird, in der es ausdrücklich heißt, dass Ungarn im Hinblick auf die Einheit des nationalen Zusammenhalts Verantwortung für das Schicksal der außerhalb seiner Grenzen lebenden Ungarn trägt, das Überleben und die Entwicklung ihrer Gemeinschaften fördert, ihre Bemühungen um die Bewahrung ihrer ungarischen Identität und die Geltendmachung ihrer individuellen und gemeinschaftlichen Rechte unterstützt.
Die Chefberaterin betonte, dass es keine Nation ohne Kultur und Sprache gebe, ebenso wie es keine Heimat und kein Vaterland ohne Seele gebe, denn
ohne Seele verkommen diese Ideen zu Worthülsen“.
Die neoliberale Auffassung, dass es keinen Bedarf an Gott und den mit Gott verbundenen Werten gibt, findet immer mehr Verbreitung, so dass es also Menschen gibt, die sich nicht für die Nation interessieren und denen Heimat und Vaterland gleichgültig sind. Diejenigen, die diese Ansichten vertreten, setzen im Wesentlichen die kosmopolitischen Ansichten fort, die sich im letzten Jahrhundert auf dem Boden des Internationalismus entwickelt haben, sagte sie.
Katalin Szili sprach auch darüber, wie die nationale Gliederung die Schranke innerhalb der universellen Menschheit sein kann, die als Schutzwall gegen die falschen Werte wirken kann, die die Menschheit als Ganzes unterwerfen. Die Tatsache, dass die gesamte Menschheit noch nicht vollständig von einem korrupten Ideensystem verwischt wurde, sei genau dieser Gliederung zu verdanken, unterstrich die Politikerin. Die gemeinsame Abstammung und das Nationalgefühl, das ein ererbtes geistiges Band ist, seien die Grundlage für die Bindung zum gemeinsamen Vaterland und nur eine auf einem gemeinsamen Nationalbewusstsein basierende Identität könne die Gesellschaft integrieren.
Ein gesundes Nationalbewusstsein ist jedoch niemals exklusiv und steht anderen Nationen nicht feindlich gegenüber“,
betonte Katalin Szili. Sie fügte hinzu, dass sich ein gesundes Nationalbewusstsein durch Respekt und Verständnis füreinander auszeichnet und dass dieses Verständnis auch zu einem Prozess der Versöhnung im Karpatenbecken des 21. Jahrhunderts führen könnte.
Via MTI Beitragsbild: Szent István Nap Facebook