Bei den Gehältern im Inland besteht jedoch nach wie vor ein großes Ungleichgewicht.Weiterlesen
Im zweiten Quartal lag der durchschnittliche Bruttostundenlohn für Arbeiter und Facharbeiter bei 2.104 Forint (5,40 Euro) und damit um 13,5 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilten Trenkwalder und Moore Hungary mit. Trenkwalder, ein Unternehmen für Zeitarbeit und Personalvermittlung, verarbeitete für seine Analyse die Lohndaten von fast 7.000 Arbeitnehmern.
Auf der Grundlage der geografischen Aufschlüsselung wurde festgestellt, dass die Durchschnittsstundenlöhne in Nordungarn, der Nördlichen Tiefebene und Südtransdanubien zwischen 1.750 und 1.900 Forint (4,49-4.87 Euro) liegen, während sie in anderen Regionen über 2.000 Forint (5,13 Euro) betragen. Mitteltransdanubien und Mittelungarn, zu dem auch die Hauptstadt gehört, springen aus diesem Bereich nach oben heraus. In der erstgenannten Region liegt der durchschnittliche Stundenlohn bereits bei 2.300 Forint (5,90 Euro), während er in der letztgenannten Region 2.750 Forint (7,05 Euro) erreicht hat.
In der Mitteilung wird Viktor Hamrák, Direktor für Dienstleistungen bei Trenkwalder, mit den Worten zitiert, dass
dies das dritte Quartal in Folge sei, in dem die sinkende Inflation zu einem starken Anstieg der Reallöhne geführt habe, was die negativen Auswirkungen der massiven Preissteigerungen der letzten Jahre ausgleichen könne.
Gleichzeitig untersuchte das Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Moore Hungary die Gehaltsdaten von fast 500 mittleren Führungskräften, die in den ungarischen Niederlassungen von mehr als 60 internationalen Unternehmen arbeiten. Für Angestellte mit einem Bruttomonatsgehalt zwischen 800.000 und 1,2 Millionen Forint (2.050-3.075 Euro) betrug der durchschnittliche Lohnanstieg im zweiten Quartal dieses Jahres 10,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Péter Hajnal, geschäftsführender Partner von Moore Hungary, kommentierte den Lohnzuwachs von über 10 Prozent bei den mittleren Führungskräften mit dem Hinweis, dass dies einen massiven Anstieg der Reallöhne um 7 Prozent für diese Gruppe von Arbeitnehmern bedeutet.
Bei den Gehältern im Inland besteht jedoch nach wie vor ein großes Ungleichgewicht.Weiterlesen
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay