Wegen der Ukraine-Krieg und der angespannten Lage im Süden Ungarns will das Land die Einsatzfähigkeit der ungarischen Streitkräfte erhöhen und versuchen, so viele Soldaten wie möglich in die Truppenübungsplätze zu entsenden“, sagte Generalleutnant Romulusz Ruszin-Szendi, Kommandeur der ungarischen Streitkräfte, in der Radiosendung „Katonadolog“. Er betonte, dass das Endziel darin bestehe, 30.000 aktive und 20.000 Reservesoldaten in den ungarischen Verteidigungsstreitkräften zu haben.
In der Sendung sprach der Kommandeur der ungarischen Streitkräfte ausführlich über die Art und Weise, wie die Erreichung der vorgesehenen Fähigkeiten der Streitkräfte auf Anweisung von Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky beschleunigt wurde. Eines der Elemente des mehrgliedrigen Systems ist die Neuorganisation der Bereitschaftsdienste.
Ruszin-Szendi wies darauf hin, dass die fünf neuen Schützenbataillone ab dem 1. Januar ihren Dienst aufnehmen werden und so werden auch die Bereitschaftsdienste umstrukturiert. Das bedeutet, dass mehr Soldaten eingesetzt werden und in kürzerer Zeit für die jeweilige Aufgabe zur Verfügung stehen können.
Oberleutnant Romulus Ruszin-Szendi, Foto: MTI/Sándor Ujvári
Der Oberbefehlshaber kündigte außerdem an, dass die ersten Linx-Kampfpanzer Ende des Monats eintreffen werden. „Einer der größten Schätze des Verteidigungs- und Streitkräfteentwicklungsprogramms besteht darin, dass diese Ausrüstung zum ersten Mal in unserer Armee systematisiert wird, und wir haben auch einen Teil der Fertigungskapazitäten erworben“, so der Kommandeur abschließend.
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Verteidigungsminister hat Anweisungen zur Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte erteiltKristóf Szalay-Bobrovniczky kündigte an, dass er Romulusz Ruszin-Szendi, den Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte, angewiesen habe, „im Interesse der Verteidigung unseres Friedens“ die Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte vorzubereiten.Weiterlesen
Auch der Beitritt Schwedens und Finnlands zur NATO wurde erörtert. Nach Ansicht des Oberbefehlshabers wird das nordatlantische Bündnis durch den Beitritt der nordischen Länder gestärkt werden.
(via: hirado.hu, magyarnemzet.hu, Titelbild: Tamás Vasvári/MTI)