Erster ungarischer Tierschutzkodex fertiggestellt

Ungarns erster Tierschutzkodex ist nun fertiggestellt, initiiert von der Veterinärmedizinischen Universität Budapest. Der Kodex markiert auch den Welttierschutztag am Montag, den 4. Oktober.

Laut dem Kodex sind Tiere Lebewesen, die fühlen, leiden und Freude haben können, und jedes Tier ist einzigartig und unersetzlich. Sie betonen, dass der enge Zusammenhang zwischen Tierquälerei und Gewalt gegen Menschen inzwischen wissenschaftlich belegt sei, berichtet Telex.

Telex hebt Folgendes aus dem Kodex hervor:

• [die Unterzeichner] Mitarbeiter, die in irgendeiner Weise mit lebenden Tieren in Berührung kommen, kennen die geltenden Tierschutzgesetze und halten sie ein.
• folgen so weit wie möglich dem neuesten Stand der Forschung zu Tierwohl, Tierschutz, Schmerzwahrnehmung und Tierverhalten und bemühen sich, ihren Umgang mit lebenden Tieren entsprechend weiterzuentwickeln.
• sind sie Tierhalter, so bemühen sie sich so weit wie möglich sicherzustellen, dass die von ihnen betreuten Tiere die fünf Freiheiten des Tieres genießen.
• In ihren Mitteilungen versuchen sie auch, Ideen über verantwortungsvolle Heimtierhaltung und Tierschutz auszutauschen.
• Neben dem Tierschutz sind sie auch bestrebt, auf Nachhaltigkeit zu achten und umweltverträgliche Praktiken anzuwenden.

Neben der Veterinärmedizinischen Universität Budapest haben auch 14 weitere Organisationen den Kodex unterzeichnet. Die Universität wird eine Online-Plattform einrichten, auf der auch andere unterschreiben können.

Die Unterzeichner sind derzeit der für die Erneuerung und Umsetzung des Nationalen Tierschutzprogramms zuständige Ministerialkommissar, das Nationale Polizeipräsidium, das Nationale Amt für die Sicherheit der Lebensmittelkette, die Ungarische Veterinärkammer, die Nationale Landwirtschaftskammer, der Budapester Zoo und Botanischer Garten, der Ungarische Nationale Jagdschutzverband, das Zentrum für Zirkuskunst Nonprofit GmbH, die Noé Tierheim Stiftung, die Stiftung für Tierrettungsdienst, die Ameisengemeinschaft, Ebugatta.hu , Kutyabarat.hu und Hunland Trans GmbH.

(Via: Hungary Today, Beitragsbild: Vasvári Tamás)