In einer neuen Runde der Auseinandersetzung um Ungarns „Pädophilen-Gesetz“ behauptet ein regierungsfreundlicher Analyst, dass die Europäische Kommission Kinder „umprogrammieren“ wolle, und macht geltend, dass sie ihre wahren Absichten leugne. Presseschau von budapost.de.
In einem ungezeichneten Bericht zitiert die Onlinepräsenz von Heti Világgazdaság wohlwollend aus einem Kommuniqué der Europäischen Kommission. In ihr heißt es, dass das, was der ungarische Ministerpräsident über das Pädophilen-Gesetz gesagt habe, unwahr gewesen sei. Als Reaktion auf eine Stellungnahme von Regierungschef Viktor Orbán – aber ohne ihn namentlich zu erwähnen – dementierte die Europäische Kommission am Mittwoch, dass sie verlangen würde, LGBTQ-Aktivisten Zugang zu ungarischen Schulen zu gewähren.
Mandiner hingegen lässt Miklós Szánthó zu Wort kommen, der drei von der Europäischen Kommission herausgegebene Dokumente über die Notwendigkeit der Förderung der LGBTQ-Integration in der Bildung öffentlich macht. Es wäre heilsam und ein Sieg des gesunden Menschenverstandes, schreibt der rechtsgerichtete politische Analyst, wenn die Europäische Kommission tatsächlich auf die Indoktrination von Kindern im Zusammenhang mit LGBTQ-Themen verzichten würde. Leider spiegele ihr Kommuniqué nicht den Geist der Projekte wider, die die Kommission unterstütze, kritisiert Szánthó.
(Via: budapost.de, Titelbild: Thierry Monasse/dpa +++(c) dpa – Bildfunk+++)